Tracy Brogan

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»Ausgeliefert in den Highlands« von Tracy Brogan

Titel:

»Ausgeliefert in den Highlands«

Autor:

Tracy Brogan

Genre:

Historisch

Seitenanzahl:

430 Seiten

Erzählperspektive:

Dritte Person, Vergangenheit

Stimmung im Buch:

Überwinde deine Vorurteile!

Charaktere:

Fiona Sinclair

an den Feind verkaufte Braut

Myles Campell

Bräutigam

Meine Lieblingscharaktere:

Myles, der einen schweren Stand hat, ständig Rückschläge erleidet und trotzdem weiterkämpft.

Das hat mir besonders gefallen:

Dass Fiona sich unwillkürlich von ihrem Ehemann angezogen fühlt, obwohl sie ihn doch unbedingt verabscheuen will.

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

Mir tat Myles unendlich leid. Oft bin ich richtiggehend erschrocken, wenn Fiona mal wieder spitze Bemerkungen machte und alles zerstörte, was Myles inzwischen aufgebaut hat.

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

angenehm zu lesen

Meine Bewertung:

Verkaufte Braut

Um den Frieden und die Sicherheit ihres Clans zu garantieren, soll Fiona den Sohn des Mannes heiraten, der ihre Mutter umgebracht hat. Sie versucht sich mit Händen und Füßen dagegen zu wehren, doch wenn sie nicht mitspielt, muss ihre kleine Schwester ihr Schicksal erleiden, und das kann sie nicht zulassen. Sie willigt also in die Ehe ein, hat sich aber fest vorgenommen, ihrem Mann all ihre Abneigung spüren zu lassen. Dumm nur, dass er gar nicht der boshafte Mann ist, den sie immer in ihm gesehen hat.

Zitat aus dem Buch:

Aber dies war nicht das Mädchen, das er kannte, voller Schlamm und mit wildem Haar. Und es war auch nicht die Fiona aus der Kapelle, in diesem fadenscheinigen, altmodischen Gewand. Diese Fiona glänzte in einem juwelenbesetzten Kleid aus Satin, ihr Haar war modisch frisiert und ihr Gesicht sauber. Rasch sah er auf die Hände, die sie im Schoß gefaltet hatte, und suchte nach dem verbundenen Finger und dem Smaragdring, nur um ganz sicherzugehen, dass sie es wirklich war.
Ihre Erscheinung traf ihn so unvorbereitet, dass er ins Stottern geriet. »Ähm … dir, Mutter. Vater fragt nach dir.«
Sofort erhob sich seine Mutter, murmelte Vivienne etwas zu und eilte dann zur Tür. »Entschuldige mich, Fiona. Vivi wird heute nach dir sehen. Myles, kommst du?«
Myles starrte seine Braut an. Sie war entzückend, das musste er zugeben. Und welcher Mann würde bei einem solchen Ausschnitt nicht ins Wanken geraten? Aber jetzt war nicht die richtige Zeit für solche Fragen, sein Vater wartete auf sie. Er nickte Fiona zu und hätte schwören können, dass so etwas wie Hoffnung in ihrem Gesicht aufleuchtete. Aber der Ausdruck war ebenso schnell wieder verschwunden, und sie senkte rasch den Blick.
Er zögerte, denn er schuldete ihr zumindest einen Gruß, und er war nicht so aus der Fassung, dass er nicht einmal ein einfaches Gespräch führen konnte.
»Geht es Euch gut, Mylady?« Es klang ein wenig heiser, und er hustete kurz.
Sie sah ihn nicht wieder an, sondern hob nur dieses trotzige Kinn. »Gut genug, Mylord.«
Verdammtes Mädchen. Nur sie brachte es fertig, aus einer so einfachen Antwort eine herbe Beleidigung zu machen. Sie war jetzt vielleicht sauber und hübsch hergerichtet, aber sie fauchte noch immer wie eine Sinclair.
Er wandte sich seiner Tante zu. »Vivi, bitte kümmere dich darum, dass Fionas Gepäck in ihr eigenes Zimmer gebracht wird.«
Vivienne lächelte, und als sie sprach, klang es amüsiert. »Welches Gepäck meinst du, Myles? Alles, was sie hat, sind mein Kleid und dein guter Name.«

Das Buch bei Amazon:

Hier findet ihr die Autorin im Netz.

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