Stephanie Hudson

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Rezension in Bearbeitung

»Afterlife Saga 1« von Stephanie Hudson

Titel:

»Afterlife«

Autor:

Stephanie Hudson

Genre:

Himmel & Hölle

Seitenanzahl:

845 Seiten

Erzählperspektive:

Ich-Perspektive, Vergangenheit

Stimmung im Buch:

spannend

Charaktere:

Keira

eine Menschenfrau mit einer Vergangenheit voller Gewalterfahrung

Domenik Draven

Besitzer eines berühmten Nachtclubs

Der erste Satz::

Neue Aussichten. Neue Gerüche. Neues Leben. Das war Neuengland. Und mein allerletzter Versuch, etwas aus meinem Leben zu machen.

Meine Lieblingscharaktere:

Keira, die so sympathisch wirkt mit ihrer Aufrichtigkeit.

Das hat mir besonders gefallen:

Dass der Leser lange Zeit im Ungewissen gelassen wird über das, was Keira in der Vergangenheit passiert ist. So gibt es viel zu rätseln und Dravens widersprüchliches Verhalten macht das Ganze nur noch interessanter.

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

Die Übersetzung des Buches ist recht schlecht. Englische Ausdrücke werden wortwörtlich ins Deutsche übertragen, was grässlich klingt. Vor allen in den Liebesszenen kommt es durch die viel zu wörtliche Übersetzung zu bizarren Formulierungen. »Dann explodierte eine größere Leidenschaft zwischen uns, als ich meine Ellbogen auf seine Schultern stemmte und meine Unterarme hinter seinem Kopf benutzte, um seine Lippen an meinen zu befestigen.« – »to fix my lips«, kann man im Englischen sagen, aber im Deutschen ganz gewiss nicht.
Nach der Hälfte des Buches hielt ich die schlechte Übersetzung nicht mehr aus und las im englischen Original weiter. 🙂

Meine Bewertung:

Schatten der Vergangenheit

Auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit, beginnt Keira in Amerika ein neues Leben. Sie jobbt als Kellnerin in einem angesagten Nachtclub. Dumm nur, dass es ihr der geheimnisvolle Besitzer des Clubs angetan hat. Sie vergeht sich in Träumen voller Zärtlichkeit, während der wahre Draven ihr die kalte Schulter zeigt. Und dann gibt es da noch Jack, der ihr den Hof macht. Wenn sie doch nur den dunklen Lord aus ihrem Kopf bekommen könnte, dann wäre sie frei, Jacks Gefühle zu erwidern.

Zitat aus dem Buch:

»Ich Dummerchen habe meine Tasche vergessen. Tu mir einen Gefallen und hol sie mir vom Rücksitz, wärst du so nett? Ich muss dem Fahrer sagen, wann er mich abholen soll.« Ich zuckte mit den Schultern.
»Klar.« Ich öffnete die hintere Autotür. Das Gefährt war hoch für meine 1,60 m, ohne das Trittbrett auf der Seite zu verwenden, also setzte ich meinen Fuß dorthin und hievte mich nach oben. Das stellte sich als kolossaler Fehler heraus, da ich es etwas übertrieb und mit dem Oberkörper nach vorn auf den Rücksitz fiel. Alles halb so schlimm, hätte sich nicht herausgestellt, dass der Rücksitz nicht wie erwartet unbesetzt war. Nein, denn anstatt mit dem Gesicht voran in den Ledersitz zu fallen, plumpste ich in den Schoß eines Mannes.
»Oh Gott, bitte nicht«, flüsterte ich in das Hosenbein eines Anzugs.
»Keira?« Und mit diesem einen Namen wusste ich, dass, egal wie viele Gebete ich nach oben sandte, der Mann nach wie vor derselbe wäre.
»Leider«, murmelte ich. Für eine Sekunde hielt ich meine Augen fest verschlossen. Ich wusste, ich war ihm nicht nur eine Entschuldigung schuldig, sondern sollte auch schleunigst mein Gesicht aus seinem Schoß ziehen, da ich mir sicher war, ich war hier nicht länger willkommen. Das gleiche galt auch für einen bestimmten Teil seiner Anatomie.
»Es … Es … Es tut … tut mir so leid, Mr … Draven.« Sein Nachname würgte sich aus mir heraus, als ob es mir körperlich wehtäte. Es war das erste Mal, dass ich seinen Namen direkt vor ihm aussprach. Oder eher vor seiner Leistengegend. Oh Scheiße, Gott, verdammt, kacke, scheiße, scheiße, scheiße! Ich fluchte innerlich und tat mein Bestes, nicht das F-Wort fallen zu lassen.
»Keira, es ist …«, begann er, als sich seine Hände um meine Arme legten, um mich hochzuziehen. Die Kraft dieser Bewegung zog mich praktisch den Rest des Weges ins Auto. Jetzt fand ich mich ihm gegenüber, während meine kürzeren Haarsträhnen meine brennenden Wangen bedeckten. Mein Herz hatte wohl für eine ganze Minute aufgehört zu schlagen, als ich das Unglaubliche realisierte. Draven hob seine Hand und strich mit einem sanften Schwung die Haare aus meinem Gesicht, zurück hinter mein Ohr.
»Keira.« Er flüsterte meinen Namen, und meine Reaktion war nicht aufzuhalten.
»Ich träume.« Mein erster Gedanke flog mir aus dem Mund, und auf dem Weg nach draußen schlich er sich nicht nur an dem ›Dummes Zeug Schwafeln‹-Filter vorbei, sondern sprengte das verdammte Ding komplett in die Luft!

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

Der Autorin ist es gelungen, Keiras Entscheidungen jeweils so plausibel darzustellen, dass ich ihr keine einzige von ihnen übel nehmen konnte, auch wenn mir klar war, dass diese böse Folgen haben würden. Das ist eine wahre Kunst.

Nur zum Schluss hin schaltete sie ihren Verstand aus und lief in die erstbeste schlechtgestellte Falle. Das enttäuschte mich.

Das Buch bei Amazon:

Hier findet ihr die Autorin im Netz.

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