Renee R. Picard

Klicke auf das Cover und du kommst zur Rezension

»Daniel & Juliet« von Renee R. Picard

Titel:

»Daniel & Juliet« Band 1-5

Autor:

Renee R. Picard

Genre:

Erotik

Seitenanzahl:

1726 Seiten

Erzählperspektive:

Ich-Perspektive, Vergangenheit

Stimmung im Buch:

spannend, erotisch

Charaktere:

Juliet

Tänzerin und Tochter aus wohlhabendem Haus

Daniel

Mulitmillionär mit üblem Ruf

Meine Lieblingscharaktere:

Daniel, der so unverschämt wie zärtlich ist, ein vielschichtiger Charakter.

Das hat mir besonders gefallen:

Die »zoologische Liebesszene« am Strand in Thailand

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

Ich habe hin- und herspekuliert, wer denn nun hinter den Mordanschlägen steht, wer Freund und wer Feind ist, dazu habe ich die häufig eingestreuten Sexszenen genossen.

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

Angenehm zu lesen. Zu erwähnen sind wohl noch die äußerst fiesen Cliffhanger, am Ende der einzelnen Bände. Hätte ich nicht gleich den Sammelband gekauft, hätten sie mich wohl in den Wahnsinn getrieben. 🙂

Meine Bewertung:

Liebe unter erschwerten Bedingungen

Er ist unverschämt, anmaßend, stinkereich und attraktiv. Und er hat es auf Juliet abgesehen, aus dem einfachen Grund, weil sie eine der wenigen Frauen ist, die seinem Charme widerstehen können. Schon bald findet sich Juliet in einem Strudel aus Sex und Gewalt wieder, aber auch Zärtlichkeit und Fürsorge erlebt sie in der Gegenwart des Multimillionärs. Leider gibt es einen Mörder, der hinter Daniel her ist, oder hat er es doch auf Juliet abgesehen?

 

Zitat aus dem Buch:

»Juliet, wenn dir dein Leben lieb ist, dann mach endlich die Tür auf! Ich zähle jetzt bis drei!«
In ein Laken gewickelt, schlich ich über den Flur zur Wohnungstür und stellte mich auf die Zehenspitzen, um durch den Spion nach draußen zu schauen. Der Anblick, der sich mir bot, war alles andere als ermutigend. Daniel Stone stand direkt vor meiner Tür und hielt einen Feuerlöscher in der Hand, offenbar bereit, sich damit gewaltsam Zutritt zu meiner Wohnung zu verschaffen. Sein Chauffeur und Mr. Burton versuchten gemeinsam, ihn aufzuhalten.
Mr. Burton sagte etwas, was ich nicht verstand, daraufhin drehte sich Daniel Stone zu ihm um und schnellte nach vorn. »Verdammt noch mal, ich bin der Eigentümer dieses verdammten Hauses und wenn ich mein verdammtes Haus verwüsten will, dann mache ich das auch, verdammt noch mal!«, brüllte er.
Wie einfallsreich.
Ich grinste heimlich. Der Mann war wirklich stinksauer und es fehlte nicht mehr viel, dann würde er vor lauter Wut auch noch Feuer spucken.
Ungehalten drehte er sich wieder zu meiner Tür und starrte mir direkt in die Augen. Konnte er mich durch den Türspion etwa sehen? Seine Reaktion ließ jedenfalls darauf schließen. Er hämmerte mit der flachen Hand gegen die Tür und brüllte mir zu: »Juliet, mach jetzt endlich auf, du kleines Miststück! Du machst mich nur noch wütender, wenn du nicht gehorchst!«
Ich schnappte nach Luft. Ihm gehorchen? Ich war doch nicht sein Haustier!
Mr. Burton sah das wohl ähnlich und diskutierte aufgeregt mit Daniel Stones Fahrer. Wäre die Situation nicht so ernst gewesen, hätte ich jetzt wohl laut losgelacht. Aber der Gedanke daran, dass Daniel Stone schon einmal eine Frau entführt hatte, die bis heute verschwunden war – vielleicht sogar tot, ließ mir das Lachen im Halse steckenbleiben. Was, wenn er mich irgendwohin verschleppte? War er durchgeknallt genug, um so etwas zu tun?

Das Buch bei Amazon:

Hier findet ihr die Autorin im Netz.

Verpasse keine neue Rezension, melde dich hier zum Newsletter “Götterfunkeln” an.

»Arglos« von Renee R. Picard

Titel:

»Arglos«

Autor:

Renee R. Picard

Genre:

Erotik

Seitenanzahl:

376 Seiten

Erzählperspektive:

Dritte Person, Vergangenheit

Stimmung im Buch:

erotisch angehaucht

Charaktere:

Alexander

Eigentümer der Frost-Werke

Joy Johnson

junge Frau mit Amnesie

Der erste Satz:

Verfluchter Hurensohn, dachte Alex mit einem Seitenblick auf Henderson, während er den Wagen durch die kurvenreichen Nebenstraßen entlang der kanadischen Grenze lenkte.

Meine Lieblingscharaktere:

Alexander, der sich von seinen Gefühlen für die fremde Frau dazu hinreißen lässt, eine Dummheit nach der anderen zu begehen. Das macht ihn irgendwie liebenswert.

Das hat mir besonders gefallen:

Dass Joy nicht vergessen konnte, was sie bei Alex erlebt hatte, als ihre Amnesie endlich überwunden war.

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

Mir tat Alexander leid. Für ihn wurde die Schlinge um seinen Hals immer enger, je mehr Joy sich anstrengte, ihre Amnesie zu überwinden. Natürlich war seine Lüge ein Fehler, doch er hatte nicht in böser Absicht gehandelt, nur aus dem Gefühl heraus, sie nicht verlieren zu wollen. Irgendwie romantisch.

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

Eine seltsame Formulierug wiederholt sich in dem Buch immer wieder. Statt zu schreiben »er schüttelte den Kopf«, stand da immer: »er schüttelte mit dem Kopf«. Das störte mich zunehmend.

Meine Bewertung:

Gestohlenes Glück

Als Alexander Frost auf der Heimfahrt von einer Geschäftsreise eine völlig durchnässte Frau im Nachthemd an der Straße stehen sieht, nimmt er sie kurzentschlossen mit. Sie fasziniert ihn und als deutlich wird, dass sie nicht weiß, wer sie ist, nutzt er ihr Vertrauen aus und belügt sie über ihre Identität. Fragt sich nur, wie lange das gut gehen wird.

 

Zitat aus dem Buch:

Und dann sah er sie.
Im ersten Augenblick glaubte er, es wäre nur eine Einbildung. Direkt vor ihm am Straßenrand stand ein Engel!
Oder zumindest wirkte das Mädchen in ihrem weißen, durchscheinenden Nachthemd auf den ersten Blick so. Sie erschien zerbrechlich und im Licht der Scheinwerfer schimmerte ihre Haut unwirklich blass. Trotz der unvorteilhaften Bedingungen kam es ihm so vor, als ob sie von innen heraus strahlte. Sie zog ihn sofort in ihren Bann, obwohl er sich beim besten Willen nicht erklären konnte, was genau ihn an der Frau so faszinierte.
Sie stand ganz allein am Straßenrand, ein Stück entfernt von all den anderen Menschen. Fast sah es so aus, als gehöre sie gar nicht dazu. Die Bäume verhinderten ihre Entdeckung durch die Polizisten und auch Alex hätte sie wahrscheinlich nicht bemerkt, wenn die Scheinwerfer des Wagens sie nicht zufällig gestreift hätten. Ob sie sich vor den Männern versteckte?
Unverwandt starrte er ihr entgegen, die Zeit schien für einige Sekunden stillzustehen und alles um ihn herum hörte auf zu existieren. In diesem Moment gab es für ihn nur das Mädchen.
Ihr dünnes Nachthemd war vollkommen durchnässt und klebte an dem schlanken Körper. Es verhüllte nichts und versprach alles. Wasser rann ihr über das Gesicht, über die Haare und den ganzen Körper. Trotzdem war ihre Haltung aufrecht und stolz, sie kauerte sich nicht wie alle anderen zusammen, sondern erweckte eher den Eindruck, als genieße sie die himmlische Dusche.
»Halten Sie an!«, forderte Alex von Henderson.
Sein Finanzchef blickte verwirrt herüber. »Aber das geht nicht. Wir können hier nicht anhalten, Sie haben die Cops doch eben gehört.« Er begriff nicht, was Alex plötzlich vorhatte.
Im nächsten Moment hatten sie das erstaunliche Geschöpf hinter sich gelassen und Alex sah im Rückspiegel, wie sie hinter der Biegung der Straße verschwand.
»Haben Sie nicht gehört, fahren Sie sofort zurück!« Seine Stimme, sonst so kühl und herablassend, war mit einem Mal voller Emotionen.
Mit einem kaum vernehmbaren Seufzen folgte Henderson schließlich den Anweisungen seines Vorgesetzten und verlangsamte den Wagen, brachte ihn zum Stehen und legte den Rückwärtsgang ein. Dann fuhr er ein paar Meter nach hinten und hielt direkt vor der Kurve an.
Sofort öffnete Alex die Wagentür. Er nahm sich nicht die Zeit, erst noch seine Jacke anzuziehen, sondern sprang aus dem Wagen und winkte dem Mädchen, das noch immer am Straßenrand stand und ihn mit großen Augen anblickte. Ohne Eile setzte sie sich in Bewegung und kam auf ihn zu, der Regen schien sie gar nicht zu stören, falls sie davon überhaupt etwas mitbekam. Sie war barfuß und die Art, wie sie sich bewegte, wirkte fast so, als würde sie über dem Erdboden schweben. Das regennasse Kleid klebte an ihrem himmlischen Körper und betonte ihre Rundungen.
Mit angehaltenem Atem verfolgte Alex, wie sich dieses überirdische Wesen ihm langsam näherte und erwartete jeden Moment, dass sie sich vor seinen Augen in Luft auflöste.
Doch schließlich hatte sie ihn erreicht und blieb stehen. Ihre Blicke trafen sich und im selben Moment erlag er endgültig dem Zauber, der von ihr ausging. Er achtete weder auf den Regen noch auf Hendersons ungeduldige Gesten, sondern verlor sich gänzlich in den großen, dunkelbraunen Augen dieser hinreißenden Traumgestalt. Es kam ihm so vor, als könne er durch ihre Augen hindurch bis tief in ihre Seele hineinschauen, er erkannte den Schmerz darin, ihre Einsamkeit, ihre Sehnsucht nach Wärme. Gleichzeitig schien sie auch in seinen Gedanken zu lesen. Sekundenlang schaute sie ihn unverwandt an, dann lächelte sie.
Wusste sie, was sich gerade in ihm abspielte? Spürte sie auch diese merkwürdige Verbundenheit zwischen ihnen, dieses Gefühl, endlich am Ende einer langen Reise angekommen zu sein?
Erst als das Regenwasser seinen Hemdkragen durchweichte und an seinem Rücken hinablief, löste er widerstrebend seinen Blick von ihr und öffnete die Tür zur Rückbank. Das Mädchen verhielt sich seltsam unbeeindruckt, zeigte weder Angst noch Verwunderung über die Tatsache, dass zwei fremde Männer sie mitten in der Nacht auf einer Landstraße in ihr Auto baten. Sie stieg einfach ein und rutschte sogar zur Seite, um Alex Platz zu machen.
Kurzzeitig erwog er, sich neben sie zu setzen, wollte sie aber mit seiner Nähe nicht verschrecken. Also verschloss er die Tür zur Rückbank und stieg vorn in den Wagen ein. Er hatte die Beifahrertür kaum geschlossen, als Henderson auch schon losbrauste.

Das Buch bei Amazon:

Hier findet ihr die Autorin im Netz.

Verpasse keine neue Rezension, melde dich hier zum Newsletter “Götterfunkeln” an.