Kristin Wöllmer-Bergmann

Klicke auf das Cover und du kommst zur Rezension

»Helene - Im Bann der Unterwelt 1« von Kristin Wöllmer-Bergmann

Titel:

»Helene«

Autor:

Kristin Wöllmer-Bergmann

Genre:

Himmel & Hölle

Seitenanzahl:

402 Seiten

Erzählperspektive:

Ich-Perspektive, Vergangenheit

Stimmung im Buch:

spannend

Charaktere:

Helene

ein Entführungsopfer

Damian

erfolgreicher Geschäftsmann auf der Suche nach einer Frau

Meine Lieblingscharaktere:

Damian, der alles tut, um sein “Unternehmen” am Laufen zu halten.

Das hat mir besonders gefallen:

Helenes Selbstgespräche. 🙂
Bei der Szene in der Helene völlig unbedacht den Psalm herunterbetet und Stan sich vor Schmerzen zusammenkrümmt, habe ich so lachen müssen. Sie hatte keine Ahnung, was sie dem armen Kerl damit angetan hat und er wollte es ihr natürlich auch nicht sagen.

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

Eine spannende Geschichte die mit überraschenden Wendungen aufwartet, sympathische Protagonisten handeln lässt und in die faszinierende Welt von Himmel und Hölle entführt.

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

angenehm zu lesen

Meine Bewertung:

unfreiwilliges Castin

Was machst du, wenn du entführt wirst und im Casting um die Partnerschaft mit einem äußerst attraktiven und reichen Geschäftsmann kämpfen sollst?

Damian regt tatsächlich etwas in Helene an, aber er ist sehr verschlossen und sie spürt, dass er Geheimnisse vor ihr hat. Wird sie den Sprung ins Ungewisse dennoch wagen? Und was wird der Himmel dazu sagen?

Zitat aus dem Buch:

Als ich erwachte, schmerzte mein Kopf wie noch nie zuvor in meinem Leben. Unsicher tastete ich meinen Hinterkopf ab und wimmerte, als meine Fingerspitzen die Beule erfühlten.
Ich hatte Angst, die Augen zu öffnen, denn ich war mir sicher, jeder Kontakt zwischen etwaigen Lichtquellen und meinen Netzhäuten würde meinen Kopf zum Platzen bringen. Vorsichtig zog ich an meiner Decke und beschloss, sie mir erst einmal über den ganzen Körper zu ziehen, um mich gänzlich vor Licht zu schützen.
Sie bewegte sich nicht. Ich musste auf ihr liegen.
Unwillig mich zu bewegen, zog und zerrte ich mit aller Kraft an der Decke, doch ich bekam sie nicht gelöst. Frustriert schlug ich schließlich doch die Augen auf.
Durch ein wirres Nest rotblonder Haare, die kurz davor waren, als Dreadlocks durchzugehen, sah ich, dass das Zimmer dämmrig beleuchtet war und es eindeutig nicht mein Zimmer war.
Es gab auch keine Decke.
Ich war nicht einmal sicher, ob das überhaupt ein Bett war, auf dem ich lag. Der Bezug war wunderschön, apricotfarbener bestickter Brokat und unter meinem Kopf, oh Grauen, ein Sabberfleck auf dem guten Stoff. Beschämt legte ich meine Hand auf die Verfärbung.
Es herrschte ein angenehmes Halbdunkel, anscheinend hatte jemand vorsorglich die Vorhänge zugezogen als ich…
Moment. Jemand?
Ja, wer denn?
Wo war ich überhaupt?
Auf wessen Gott verdammten Nicht-Bett lag ich hier eigentlich und warum hatte ich eine Riesenbeule am Hinterkopf?
Oh Gott, war mein erster Gedanke, ich bin entführt worden!
Schlagartig schlug mir mein Herz bis zum Hals und ich rappelte mich auf, um mich, wenn nötig, vor meinem Entführer unter dem … was-auch-immer-Liegedings… zu verstecken.
Dabei sah ich an mir herunter und mein Schreck verwandelte sich in Panik: Meine Kleidung gehörte so offensichtlich nicht mir, als wäre ich von einer Freindin für eine Kostümparty eingekleidet worden. Ich war zwar nicht Bridget Jones im Hasenkostüm, aber kurz davor, in einem Minikleid aus korallenrotem Stretch.
Das gute Stück saß wie eine zweite Haut und ich musste mich mit Tasten versichern, dass ich Unterwäsche drunter trug.
Tat ich.
Mein Gott, was war denn bloß passiert? Schuhe trug ich keine, also kam ich barfuß auf die Beine und versuchte mir, mit der Restvernunft, die ich noch hatte, einen Überblick zu verschaffen.
Ich hatte nicht den Hauch einer Ahnung, wo ich war. Ich musste einen Filmriss haben.
Welcher Tag war heute?
Mit eindeutig viel zu hohem Puls und schweißnassen Händen suchte ich das Bett-Dings nach meiner Handtasche ab.

Das Buch bei Amazon:

Hier findet ihr die Autorin im Netz.

Verpasse keine neue Rezension, melde dich hier zum Newsletter “Götterfunkeln” an.

»Myrica - Sirenenblut« von Kristin Wöllmer-Bergmann

Titel:

»Myrica«

Autor:

Kristin Wöllmer-Bergmann

Genre:

Meereswesen

Seitenanzahl:

300 Seiten

Erzählperspektive:

Ich-Perspektive, Vergangenheit

Stimmung im Buch:

unter Druck gesetzt und gezwungen

Charaktere:

Luna

Halbsirene, Halbwolfsmensch

Rhona

magisch begabter Mensch

Carnie

ein Incubus

Narnie

ein Berserker

Meine Lieblingscharaktere:

Rhona, die zu ihrer Freundin steht und alles tut, um ihr zu helfen und sie zu schützen.

Das hat mir besonders gefallen:

Wie Luna ihre Freundin Rhona schützt und dass die vier Mädels dann noch zusammengefunden haben. Dass so unterschiedliche Spezies in dem Buch auftreten.

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

Misstrauen gegen den Orden, der gewiss etwas Böses im Sinn hat.

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

Etwas umständlich, verliert sich in Banalitäten, mir fehlte die Spannung
Die Geschichte hat mich nicht wirklich packen können. Für mich waren zu viele abstrakte Erklärungen dabei. Viel »tell« und wenig »show«.

Meine Bewertung:

magische Verbrecherjagd

Verstoßen von ihrer Mutter, lebt Lupa im Orden, einer Schule für Magie. Das ist ihr Zuhause. Doch dann wird eine wichtige Schriftrolle gestohlen und nur die Schüler mit Sirenenblut sind in der Lage, der Flüchtigen in die zweite Dimension zu folgen. Drei Teams werden losgeschickt, um die Diebin zu fassen und Lupa ist die Anführerin von einem Team. Nicht, dass sie Wert darauf legte, die Flüchtige war ihre Freundin gewesen. Und überhaupt steht ihre Mission unter einem ungünstigen Stern.

Zitat aus dem Buch:

Dies war der vermutlich schwierigste Zauber, den ich je versucht hatte.
Ich schnaubte, schüttelte die Zweifel ab und konzentrierte mich neu. Ich durfte jetzt nicht aufgeben. Es war möglich. Ich brauchte nur den richtigen Punkt, um anzusetzen. Ich begann ein weiteres Lied, suchte nach der richtigen Stelle, um mit den Gesten zu starten.
Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis es mir das erste Mal gelang. Jetzt tat sich etwas. Die Luft verdichtete sich und plötzlich hing der Geruch von Salzwasser in der Luft.
Sirenenblut.
Sirenenmagie.
Ich hatte diesen Geruch vermisst, auch wenn ich es mir kaum eingestehen mochte. Die damit verbundenen Emotionen verschlugen mir beinahe den Atem, meine Stimme zitterte, als ich weitersang.
Ich sang. Aus vollem Herzen, schöpfte Kraft aus den Gefühlen, auch wenn es Trauer und Schmerz waren, auf die ich zurückgriff. Sie machten den Zauber noch stärker, dehnten meine Magie und vergrößerten meine Kraft.
Der Zauber umfloss mich wie Wasser, er strich über meine Haut wie Wellen.
Er war sanft. Lockend. Betörend. Wie ein Kuss, der zart begann und immer leidenschaftlicher wurde.
Die Seele der Sirenenmagie.
Das Lied, zu dem er passte, hatte mir meine Mutter beigebracht, als ich noch ein kleines Kind war.
Ich hatte es ewig nicht mehr gesungen.
Sie waren füreinander gemacht, das Lied und der Zauber.
Ich hatte es geschafft.

Das Buch bei Amazon:

Hier findet ihr die Autorin im Netz.

Verpasse keine neue Rezension, melde dich hier zum Newsletter “Götterfunkeln” an.