Julianna Grohe

Klicke auf das Cover und du kommst zur Rezension

»Die vierte Braut« von Julianna Grohe

Titel:

»Die vierte Braut«

Autor:

Julianna Grohe

Genre:

Könige

Seitenanzahl:

352 Seiten

Erzählperspektive:

Ich-Perspektive, Vergangenheit

Stimmung im Buch:

spannend

Charaktere:

Hauptmann Kane

Oberster der Palastwache

Mayrin Barnaby

Gouvernante aus gutem Haus

Meine Lieblingscharaktere:

Hauptmann Kane mit seinem gütigen, hilfsbereitem Herzen.

Mayrin in ihrer Aufrichtigkeit und realistischen Selbsteinschätzung, aber auch mit ihrem Mut, dem Verantwortungsbewusstsein und der Liebe zu ihren Geschwistern.

Das hat mir besonders gefallen:

Dass Hauptmann Kane eine solch undurchsichtige Person ist, befehlsgewohnt und mit etwas Standesdünkel behaftet, so dass die Gefühle des Lesers mit denen von Mayrin hin und her schwanken.

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

sehr angenehm zu lesen

Meine Bewertung:

Casting wider Willen

Eigentlich wollte sie ihre Freundin nur zum Rathaus begleiten, wo das Casting für die Brautschau der Prinzen stattfinden soll. Doch im Gedränge der Leute kann sich Mayrin nicht mehr rechtzeitig absetzen und so muss sie unfreiwillig an dem Casting teilnehmen. Niemand hört ihren Protest. Verloren in den Regeln und Beschränkungen des Hofes begegnet Mayrin Hauptmann Kane und findet in ihm einen Gönner und Freund. Schwierig wird es nur, als sie Gefühle für ihn entwickelt, die sie nicht haben darf.

Zitat aus dem Buch:

Vorsichtig schielte ich zu ihm auf. Sein dunkelbraunes Haar war ein wenig zerzaust – bestimmt hatte er schon geschlafen. In mir erwachte der unbändige Wunsch, mit meinen Fingern durch genau diese Haare zu gleiten, während er …
Mayrin Barnaby, dachte ich, erschrocken über diesen merkwürdigen Gedanken, hör sofort auf damit! Ich kannte den Mann überhaupt nicht! Und das Wichtigste war immer noch die Frage, wie ich schnellstmöglich heimkam.
»Also?«, durchbrach Hauptmann Kane die Stille.
Meine Wangen wurden heiß, was sicher nur am Wein und der Wärme des Raumes lag.
Als ich nicht antwortete, hakte er nach: »Weshalb wollen Sie hier so dringend fort, dass Sie sich sogar in Lebensgefahr begeben?«
Sollte es in diesem riesigen Schloss doch einen Menschen geben, der bereit war, mir zuzuhören?! War dies meine Chance?
»Ich muss unbedingt morgen früh in Talebridge sein!«, erklärte ich und blickte ihn um Verständnis flehend an.
»In Talebridge?«, wiederholte er, und ich hatte den leisen Verdacht, dass er sich über mich lustig machte. »Und wie wollten Sie das anstellen?«
»Ich weiß nicht, Sir. Aber mir wäre schon etwas eingefallen, wenn ich aus diesem Schloss nur endlich herauskäme!«
Auf seiner Wange bildete sich ein Grübchen. »Und weshalb diese lebensbedrohliche Eile?«
»Meine beiden kleinen Geschwister sind dort ohne mich auf sich alleine gestellt! Es war nur ein Versehen, dass ich hier gelandet bin! Bitte!«, rief ich verzweifelt und legte meine Hand auf seinen Arm, »Sie müssen mir helfen!«
Sein Blick wanderte zu meiner Hand. Sofort zog ich sie zurück.
»Was ist denn mit Ihren Eltern?«, erkundigte er sich pragmatisch.
»Sie leben nicht mehr.«
»Oh, das tut mir wirklich leid.«
Sein Mitgefühl berührte etwas, das ich tief in mir verschlossen hielt. Tränen schossen in meine Augen. Als er dann auch noch beruhigend über meinen Arm strich, war das zu viel. Die Erschöpfung, Angst und Anspannung der beiden letzten Tage zeigten Wirkung, und ich brach in hilfloses Schluchzen aus.
»Ich muss wirklich dringend nach Hause!«

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

Spannung und banges Mitfiebern, ob die Hauptperson nicht vielleicht doch noch erwischt wird.

Das Buch bei Amazon:

Hier findet ihr die Autorin im Netz.

Verpasse keine neue Rezension, melde dich hier zum Newsletter “Götterfunkeln” an.

»Die erste Braut« von Julianna Grohe

Titel:

»Die erste Braut«

Autor:

Julianna Grohe

Genre:

Könige

Seitenanzahl:

480 Seiten

Erzählperspektive:

Ich-Perspektive, Vergangenheit

Stimmung im Buch:

auf gefährlicher Mission

Charaktere:

Elaine

Prinzessin von Limorien

Alexander

Kronprinz von

Meine Lieblingscharaktere:

Hauptmann Kane mit seinem gütigen, hilfsbereitem Herzen.

Mayrin in ihrer Aufrichtigkeit und realistischen Selbsteinschätzung, aber auch mit ihrem Mut, dem Verantwortungsbewusstsein und der Liebe zu ihren Geschwistern.

Das hat mir besonders gefallen:

Dass Hauptmann Kane eine solch undurchsichtige Person ist, befehlsgewohnt und mit etwas Standesdünkel behaftet, so dass die Gefühle des Lesers mit denen von Mayrin hin und her schwanken.

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

Spannung und banges Mitfiebern, ob die Hauptperson nicht vielleicht doch noch erwischt wird.

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

sehr angenehm zu lesen

Meine Bewertung:

Rette dein Land!

Damit ihre Schwester den Mann ihrer Träume heiraten kann, reist Elaine an deren Stelle heimlich zur Brautschau nach Wondringham Castle. Irgendjemand muss schließlich das Herz eines der vier Prinzen des Nachbarlandes erobern, um den drohenden Krieg zu verhindern. Doch wie will man einem Prinzen den Kopf verdrehen, wenn man nicht einmal die Aufnahmeprüfung zur Brautschau besteht? Anstatt in schönen Kleidern landet Elaine als Magd im Schlossgarten und muss dort von früh bis spät arbeiten. Nie hätte sie gedacht, dass sie ausgerechnet zwischen Buchsbäumen und Rosenranken einem Mann begegnen würde, der Gefühle in ihr weckt, die sie noch nie empfunden hat. Und die ein ganzes Königsreich ins Unglück stürzen könnten …

Zitat aus dem Buch:

Ich schrie auf, als ich von einem menschlichen Körper abrupt gestoppt wurde.
Der hochgewachsene junge Herr, in den ich hineingeprallt war, gab ein überraschtes Grunzen von sich.
Reflexartig klammerte ich mich an seinen eleganten Mantel und versuchte das Gleichgewicht zu halten. Mit einer schnellen Bewegung packte der Fremde mein Handgelenk und drehte es mit unbarmherziger Kraft einwärts, sodass ich wimmernd in die Knie ging.
»Was hast du hier zu suchen?«, knurrte er.
»Bitte, mein Herr«, stammelte ich zu Tode erschrocken. »Es tut mir sehr leid, dass ich so ungeschickt in Sie hineingelaufen bin.«
Finstere Augen sahen auf mich herab, deren Blick ich nicht standhalten konnte.
Endlich ließ er mich los und ich rappelte mich auf. Mit bebenden Fingern bemühte ich mich, die Falten meines Kleides zu glätten und rang um Fassung.
»Weshalb diese unziemliche Eile?«, erkundigte er sich mit tiefer Stimme, in der ein Grollen mitschwang.
Langsam hob ich den Blick und betrachtete den Fremden. Seine dunkelblaue Hose betonte wohlgeformte lange Beine, die in Stulpenstiefeln aus Wildleder steckten. Unter seinem weiten Herrenmantel erkannte ich einen hellgrauen, zweireihig geknöpften Gehrock, aus dem ein schlicht gebundenes weißes Halstuch herausschaute. Er hatte ein kantiges Gesicht, in dem die Brauen drohend zusammengezogen waren. Auf seinem dunklen Haar trug er einen Hut mit breiter Krempe.
Das musste der knurrige Obergärtner sein, wurde mir klar, auch wenn er noch nicht einmal dreißig Jahre alt sein konnte.
Er sah beunruhigend gut aus – abgesehen von seinem finsteren Blick.
Ich besann mich auf den Rat der Torwache und straffte die Schultern. »Mr Hutchinson, richtig? Dieser Überfall ist mir mehr als unangenehm«, entschuldigte ich mich noch einmal. »Es ist so, dass ich Sie gesucht habe«, erklärte ich ihm mit ausgesuchter Höflichkeit, woraufhin er die Stirn runzelte. »Sie sind doch der Obergärtner, oder?«, fragte ich leicht verunsichert, als er nicht gleich antwortete.
»Das kann man so sagen. Und wer sind Sie, junge Dame?«
»Ich bin … sozusagen … die Neue. Also, wenn Sie mich nach diesem Fauxpas noch nehmen wollen«, stotterte ich verlegen.
Er hob die Augenbrauen. »Soso. Aber das erklärt noch nicht, weshalb Sie hier wie eine Kanonenkugel durch den Garten schießen.«
Ich stellte fest, dass seine Stimme einen ungewöhnlich samtigdunklen Klang besaß.
All meinen Mut zusammennehmend erläuterte ich es ihm. »Ich wollte mich als Gartenhilfe bewerben, und mir wurde gesagt, dass ich rasch zur Orangerie laufen solle, um mich Ihnen vorzustellen, sonst würde ich Sie nicht mehr antreffen.« Hoffentlich merkte er mir meine Nervosität nicht an.
Prüfend musterte er mich. »Als Gartenhilfe?«
Ich errötete. »Ich … ja.« Oje, ich war eine miserable Lügnerin.

Das Buch bei Amazon:

Hier findet ihr die Autorin im Netz.

Verpasse keine neue Rezension, melde dich hier zum Newsletter “Götterfunkeln” an.

»Räuberherz« von Julianna Grohe

Titel:

»Räuberherz«

Autor:

Julianna Grohe

Genre:

Geister & Dämonen

Seitenanzahl:

478 Seiten

Erzählperspektive:

Ich-Perspektive, Vergangenheit

Stimmung im Buch:

spannend, voller Geheimnisse

Charaktere:

Ella Bowen

Schülerin, die von zu Hause weggelaufen ist

Crystal

reicher unverschämt schöner aber grausamer junger Mann

Meine Lieblingscharaktere:

Ella, die mit ihrer vorlauten Klappe und ihrem scharfen Verstand bezaubert.

Das hat mir besonders gefallen:

Das Geheimnisvolle in dem Buch. Ella merkt schnell, dass irgendetwas nicht in Ordnung ist, aber sie findet erst nach und nach heraus, was dahintersteckt und muss sich ganz schön ins Zeug werfen, um weitere Informationen zu bekommen.

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

Ich musste mal wieder eine Nacht opfern, nur weil es so spannend war, dass ich nicht aufhören konnte zu lesen. 🙂

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

sehr angenehm zu lesen

Meine Bewertung:

Gefangene auf Lebenszeit

Ella will Medizin studieren, doch ihr spielsüchtiger Vater hat all ihre Ersparnisse verprasst. Jetzt wohnt sie in einem Abbruchhaus und hält sich mit Betteln über Wasser, während sie weiterhin zur Schule geht, um ihren Abschluss zu machen. Ihr ohnehin schwieriges Leben wird zu einem Albtraum, als sie entführt wird und auf einem hermetisch abgeriegelten herrschaftlichen Anwesen die Haushälterin spielen soll. Das Haus birgt Geheimnisse, die niemals ans Licht der Öffentlichkeit dringen dürfen, weshalb sie das Anwesen nicht mehr lebend verlassen wird.

Zitat aus dem Buch:

Tränen der Verzweiflung brannten in meinen Augen. Es hätte so leicht sein können. Und jetzt sollte meine Flucht an einem beschissenen knorrigen Baum scheitern?
Vielleicht war es nicht auf der gesamten Allee so, und ich konnte auf der anderen Seite hindurch? Ich hob einen Stein auf und warf ihn zum Test mitten auf die Auffahrt.
Rums! Diesmal klatschten von beiden Wegseiten Bäume herab.
In einer anderen Situation hätte ich vermutlich applaudiert, denn das hier war wirklich phänomenal.
Noch einmal versuchte ich es, diesmal an einer anderen Stelle, und stellte fest: Die Bäume konnten sogar zielen!
Ich startete einen letzten Versuch und warf einen Stein direkt gegen das Tor. Vielleicht befanden sich die auslösenden Kontakte nur auf dem Weg?
Diesmal krachten die beiden letzten Bäume so kompromisslos gegen das Tor, dass es ohrenbetäubend schepperte.
»Ich sehe, du hast Spaß mit meinen Hainbuchen«, ertönte gleich darauf eine amüsierte Männerstimme direkt hinter mir.
Mit einem Aufschrei fuhr ich herum und streckte die Hände abwehrend von mir.
Aber als ich sah, wer da stand, sanken sie hilflos herab.
Er war es. Das heiße Unterwäschemodel aus dem Supermarkt. Er war mein Entführer!
Ich schätzte ihn auf etwa fünfundzwanzig Jahre. Sein unwiderstehlicher Duft und der Blick seiner merkwürdig intensiv blauen Augen, der unverwandt auf mir lag, schädigten meinen Verstand nachhaltig.
»Alles gesehen?«, fragte der Fremde grimmig. »Dann kannst du deinen Mund wieder schließen.« Er verdrehte die Augen, woraufhin ich feuerrot anlief.
Mir war noch nie zuvor ein Mann begegnet, der so viel Macht, Arroganz und Gefahr zugleich ausstrahlte.
»Der … Vampir!«, stammelte ich fassungslos.
Er hob die Augenbrauen, als wäre ich ein kleines Kind, das sich ausgesprochen lächerlich benahm. »Nein. Kein Vampir.«
Natürlich nicht. Das war mir auch klar, aber mein Hirn verweigerte leider jegliche konstruktive Zusammenarbeit mit meinem Sprachzentrum.
»Sie … Sie haben mich … entführt!«, stieß ich zittrig hervor, während er mich weiterhin abwartend musterte. Ich musste mich zwingen, ein- und auszuatmen.
»Korrekt.«
Ohne nachzudenken, holte ich aus, um ihm mit voller Wucht zwischen die Beine zu treten.
Wie er es schaffte, auszuweichen und meinen Fuß auf halbem Wege abzufangen, war mir schleierhaft, denn in meiner Panik war ich wirklich schnell gewesen. Aber als ich auf einem Bein herumhüpfen musste, um das Gleichgewicht zu halten, merkte ich, dass ich etwas sehr Dummes getan hatte. Schraubstockartig hielt er meinen Knöchel gepackt. Es brannte an der Berührungsstelle.
»Hören Sie auf!«, schrie ich und schlug nach ihm, woraufhin er mich mit einem verächtlichen Lachen losließ.
Keuchend stand ich vor ihm und fühlte mich hilflos. Ich war auf diesem beschissenen Grundstück gefangen, und es gab offensichtlich niemanden, der mir hätte zu Hilfe kommen können.
»Warum haben Sie mich entführt?«, krächzte ich.
»Weil ich dich brauche«, entgegnete er, als wäre damit alles klar.
Er brauchte mich?! Instinktiv trat ich einen Schritt zurück. Wie meinte er das? Wollte er mich tatsächlich vergewaltigen?
»Nein!« In Panik wirbelte ich herum und floh Richtung Wald. Lief so schnell wie noch nie zuvor in meinem Leben. Als ich mich umsah, konnte ich ihn nicht entdecken. Trotzdem hetzte ich weiter, rannte und rannte. Zweige schlugen mir ins Gesicht, Steine ließen mich straucheln, bis ich ein besonders dichtes Gebüsch entdeckte und zitternd hineinkroch. Hier würde er mich so rasch nicht finden können. Mittlerweile hatten sich etliche weitere Kratzer zu meiner bisherigen Ausbeute hinzugesellt.
»Verdammt, verdammt, verdammt!«, wimmerte ich tonlos.
Was hätten die Heldinnen meiner Bücher an meiner Stelle getan? Bestimmt hätten die eine glänzende Idee gehabt und sich geschickt aus der Affäre gezogen. Aber in meinem Schädel herrschte leider nur gähnende Leere. Mein Herz wummerte und drohte, die Brust zu zersprengen.
»Denkst du nicht, wir haben jetzt genug Fangen gespielt?«, ertönte in diesem Moment die spöttische Stimme des Fremden und ließ mich vor Schreck schrill aufschreien. Er musste direkt neben dem Gebüsch stehen. Wie hatte er mich so rasch entdeckt? »Es ist ein wenig kindisch, finde ich.«
Ich schluchzte laut auf und kroch rücklings von ihm weg, wie eine Krabbe auf der Flucht, bis mir klar wurde, dass ich genauso gut gleich aufgeben konnte.
Das Spiel war aus.
Krampfhaft unterdrückte ich die Tränen und kam heraus. Mein Bauch fühlte sich an, als hätte jemand mit der Faust hineingeschlagen. Ich hatte keine Chance.
»Wollen Sie mich vergewaltigen?«, flüsterte ich um Atem ringend und starrte dabei auf seine dunklen Stiefelspitzen. Was redete ich denn da? Mein Gehirn konnte nicht vernünftig arbeiten, denn es kostete mich alle Konzentration, nicht an dem Angstkloß in meinem Hals zu ersticken.
Für einen Augenblick herrschte Stille, dann begann er schallend zu lachen. Verstört sah ich auf.
»Dich?!«, höhnte er, als er sich endlich wieder beruhigt hatte. »Hast du in letzter Zeit mal in den Spiegel gesehen?« Er schüttelte sich und trieb mir mit seinen Worten heiße Röte ins Gesicht. »Ich liebe echte Frauen, keine pubertierenden Halbwüchsigen. Frauen mit Schönheit, Grazie und Esprit. Mit dir würde ich nicht mal in einem Bett schlafen, wenn du eine Hämorrhoide an meinem Allerwertesten wärst!«
Okay. Das war deutlich.
Aber war das jetzt gut oder schlecht für mich? Ich rieb mir über die blutigen Kratzer an meinen Armen und blickte ihm verwirrt in die kalten Augen. »Was wollen Sie dann von mir?«
»Du sollst hier arbeiten. Meiner Freundin unter die Arme greifen, den Haushalt erledigen.«
Erstaunt blinzelte ich. Arbeiten? Ungläubig warf ich einen Blick auf die riesige alte Villa, über der unheilvoll ein Schwarm schwarzer Vögel kreiste. »Weshalb nehmen Sie sich dann keine Angestellten? An Geld scheint es Ihnen ja nicht zu mangeln!«
Er wirkte belustigt. »Zu viele Geheimnisse, die ausgeplaudert werden könnten. Ich habe … nun, sagen wir mal … spezielle Vorlieben.«
Angeekelt verzog ich das Gesicht, denn sofort kamen mir Bilder von gefesselten Frauen und Peitschen in den Sinn.
Wie wollte er verhindern, dass ich etwas ausplauderte? Oh … Ich verstand. »Ich soll … für immer hierbleiben?!«, rief ich entsetzt.
»So ist es.«

Das Buch bei Amazon:

Hier findet ihr die Autorin im Netz.

Verpasse keine neue Rezension, melde dich hier zum Newsletter “Götterfunkeln” an.