Bettina Kiraly

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»Adolescentia Aeterna 1 - Die Entdeckung« von Bettina Kiraly

Titel:

»Adolescentia Aeterna 1 – Die Entdeckung«

Autor:

Bettina Kiraly

Genre:

Geheimnisse

Seitenanzahl:

346 Seiten

Erzählperspektive:

Verschiedene Ich-Erzähler, Vergangenheit

Stimmung im Buch:

spannend, voll prickelnder Erotik

Charaktere:

Eva

Soziologiestudentin

Julian

Ältester der Brudergemeinschaft

Meine Lieblingscharaktere:

Eva, die trotz aller Vorsicht nicht anders kann, als sich von Julian und der Macht angezogen zu fühlen.

Das hat mir besonders gefallen:

Die vielen Geheimnisse, die erst nach und nach enthüllt werden.

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

Neugier. Ich wüsste gern mehr über die Macht. Wo kommt sie her? Was ist ihr Ziel? Besitzt sie eine eigene Intelligenz?

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

angenehm zu lesen

Meine Bewertung:

Lass die Finger von bösen Buben!

Für ihre Dissertation soll Soziologie-Studentin Eva eine Sekte untersuchen, doch ihr Professor ist mit keinem ihrer Vorschläge einverstanden, bis sie über eine geheime Bruderschaft stolpert und ihm deren Namen präsentiert: »Adolescentia Aeterna« – ewige Jugend!
So geheimnisvoll der Name klingt, so düster ist das Geheimnis, das sich dahinter verbirgt. Bald droht sie bei ihren Forschungsarbeiten selbst dem Sog der Sekte zu erliegen. Oder ist es Julian, der sie in seinen Bann gezogen hat?

Zitat aus dem Buch:

»Ich glaube, da ist nichts für mich dabei. Außerdem starren die meisten Kerle dich an.«
Wie um diese Einschätzung zu bekräftigen, trat plötzlich ein Mann mit einer geschmeidigen Bewegung neben Mimi. »Hallo! Ich habe Ihre Freundin und Sie noch nie hier gesehen.«
Eva seufzte. Der plumpste Anmachspruch von allen. Seltsam, dass der Kerl sie ganz altmodisch mit Sie ansprach. Eva hätte ihn auf Anfang 30 geschätzt. Kein Alter, in dem man in dieser Umgebung auf Förmlichkeiten Wert legte.
Obwohl er eigentlich dem falschen Geschlecht angehörte, klimperte Mimi mit den Augen. Eva seufzte neuerlich. »Mimi ist in festen Händen«, kürzte sie ab. »Tut mir leid.«
Das breite Grinsen des Fremden irritierte sie. Sie würdigte ihn eines genaueren Blickes. Der Mann war attraktiv. Wirklich attraktiv. Und verwirrend.
Alles an ihm war schwarz: seine Haare, seine Augen, seine Kleidung und seltsamerweise auch seine Ausstrahlung. Er passte in die dunkle Umgebung.
»Was denn?«, fragte sie ihn.
»Wenn ich Interesse an einem netten, unbedeutenden Plausch mit Ihrer Freundin hätte, wäre mein Herz gebrochen. Aber da ich aus einem anderen Grund an Ihren Tisch gekommen bin, enttäuscht mich Ihre Kühle doch etwas.«
»Tut mir leid, ich verstehe nicht …«
»Sie waren mein Ziel. Ich wollte SIE zu einem Drink einladen.«
Eva blieb der Mund offen stehen. Sehr undamenhaft. Hastig schloss sie ihn wieder. »Dann hätten Sie nicht Mimi ansprechen sollen.«
Sein Lächeln war so anziehend, dass es ihr Herz aus dem Takt brachte. »Ein grober Patzer, da haben Sie wohl recht. Ich denke außerdem, dass Sie eine nettere Art der Vorstellung verdient haben.«
Sie starrte in diese schwarzen Augen, die nichts über seine Gedanken preisgaben. »Weshalb sagen Sie so etwas?«
Wieder ein geheimnisvolles, umwerfendes Lächeln. »Ich habe Sie durchschaut.«
»Wie kommen Sie auf diese Idee?« Ihr Magen flatterte, obwohl sein Verhalten sie verärgerte. Er ließ sie anscheinend gerne zappeln.
»Ich habe Sie beobachtet.«
Wenn sie ihn noch länger ansah, würde ihr Gehirn schmelzen. Mitsamt ihren guten Vorsätzen, sich von Männern, die ihrem Herzen gefährlich werden konnten, fernzuhalten. »Das klingt beängstigend.«
»Ich bin kein Stalker. Als Besitzer dieses Lokals gehört es zu meinen Aufgaben, für die Zufriedenheit der Gäste zu sorgen.«
Clubbesitzer. Alleine diese Information hätte ihn für Eva weniger anziehend machen sollen. Aber das geschah nicht. »Sie scheinen sympathisch und nicht auf den Mund gefallen. Weshalb versprühen Sie Ihren Charme nicht an einem anderen Tisch?«
»Diese Möglichkeit hat plötzlich ihren Reiz verloren«, erwiderte er.
Verflucht! Sie wollte ihm glauben. Während sie sich unterhielten, hatte sie den Eindruck, die Geräusche ringsum würden leiser. Seine Stimme hypnotisierte sie. »Was kann ich tun, um Ihnen die Entscheidung für eine andere Frau leichter zu machen?«
»Nichts«, gestand er. »Geben Sie mir die Gelegenheit, mehr über Sie zu erfahren. Während ich das versuche, können Sie mich so oft beleidigen, wie Sie wollen.«
Eva runzelte die Stirn. Mit jeder Sekunde, die sie mit ihm sprach, schien es in dem Raum wärmer zu werden.
»Geben Sie sich einen Ruck«, bat er. »Sie gehen kein Risiko ein. Schließlich sind Sie doch ohnehin der Meinung, dass ich Sie langweilig finden werde.«

Das Buch bei Amazon:

Hier findet ihr die Autorin im Netz.

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