Valentina Fast

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»Royal 1 - Ein Leben aus Glas« von Valentina Fast

Titel:

»Ein Leben aus Glas«

Autor:

Valentina Fast

Genre:

Könige

Seitenanzahl:

449 Seiten

Erzählperspektive:

Ich-Perspektive, Vergangenheit

Stimmung im Buch:

Erzählung im gemächlichen Tempo

Charaktere:

Tatjana

die erste, die erwählt wurde.

Claire

Tatyanas Zimmergenossin und Freundin, die zweite, die erwählt wurde.

Phillip, Henry, Fernand und Charles

die vier jungen Männer, die im Palast aufgewachsen sind und von denen einer der Prinz ist.

Der erste Satz:

»Tanya?«, schrillte eine Stimme quer durch das kleine Haus.

Meine Lieblingscharaktere:

Tatjana, die am liebsten ehrlich wäre und doch zur Lüge gezwungen ist.

Das hat mir besonders gefallen:

Dass alle vier jungen Männer sich gleich von Tatjana angezogen fühlten. Ihre Spekulation darüber, wer denn nun der Prinz ist, amüsierten mich. Für den Leser ist von Anfang an klar, dass Phillip einen höheren Status einnimmt als die anderen drei.

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

Es ist mir ja peinlich das einzugestehen, aber ich liebe Geschichten, in denen Prinzen versuchen die Frau zu finden, mit der sie glücklich werden können. So a là “Selection” eben 🙂

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

Sehr ausführlich. So umfassen die 449 Seiten nur wenige Tage, dafür kommt die Stimmung in Viterra gut rüber, genauso die Gefühle der Protagonisten.

Meine Bewertung:

Erkämpfe dir die Freiheit!

Tatjana ist das Aschenputtel im Haus ihrer Tante. Insofern ist sie tatsächlich auf der Suche nach einem “Prinzen in schillernder Rüstung”, der sie aus der »Gefangenschaft« befreit. Als sie dann aber bei der Brautschau des echten Prinzen mitmachen soll, ist sie empört. Erst als ihr die Tante verspricht, dass sie fortan im Haus der Schwester leben darf, sofern sie an dem Casting teilnimmt, erklärt sie sich bereit dazu. Fraglich nur, ob es ihr gelingen wird, ihre Ernsthaftigkeit beim Casting unter Beweis zu stellen. Zu schnell darf sie nicht wieder rausfliegen, sonst ist der Deal geplatzt.

Zitat aus dem Buch:

»Willst du überhaupt nicht wissen, ob ich der Prinz bin?«
Fast zuckte ich zusammen, so erschrocken war ich über seine plötzliche Frage. Phillips Stimme hatte dabei einen Ton angenommen, der mich erneut zum Kaninchen werden ließ. Er wollte mich ganz klar aus der Reserve locken. Hätte ich vorhin doch bloß nichts gesagt!
»Spielt es denn eine Rolle, ob ich dich das frage«, erwiderte ich leise und konnte ihm diesmal nicht in die Augen sehen. »Eine ehrliche Antwort darf ich doch ohnehin nicht erwarten, oder?«
Das schien ihn zu amüsieren, denn als er mir nun antworetet, konnte ich deutlich sein Lächeln heraushören. »Sehr scharfsinnig. Darf ich dich noch etwas fragen?«
»Natürlich.«
»Möchtest du eine Prinzessin sein mit all dem Geld, dem Schmuck und dem Ruhm?« Den letzten Satz betonte er nicht ohne Grund ganz besonders. Er klang ernst dabei und sah noch schöner aus als je zuvor.
Hm, machte ich zuerst nur. Das war an sich keine schwierige Frage, sondern vielmehr eine, die ich allzuleicht beantworten konnte. Doch wenn ich das täte, würden sie mich wieder nach Hause schicken und damit hätte ich meinen Teil der Abmachung nicht eingehalten und dürfte nicht zu Katja ziehen. Außerdem würde mich meine Tante umbringen. Kein schöner Gedanke.
»Zuerst möchte ich dich etwas fragen«, versuchte ich ihn abzulenken.
Er hob überrascht seine Augenbrauen, willigte dann aber ein. »Gut, warum nicht?«
»Willst du denn ein Prinz sein? Ganz egal ob du nun der Prinz bist oder nicht, würdest du dieses Leben wählen?«
Ich wusste nicht, woher ich den Mut nahm, ihn so direkt zu fragen. Vielleicht in der Hoffnung ihn besser kennenzulernen, hinter seine Fassade blicken zu können. Eine Fassade, die mich verwirrte uns auf das dahinter fast keinen Blick zuließ.
Sein helles, fast jungenhaftes Lachen, das darauf folgte, brachte mein Herz für einen Moment aus dem Takt.
»So wie du es darstellst, klingt es, als sei das Prinzenleben etwas Schlechtes.«
»Es ist zweifellos eine große Verantwortung.« Ich lächelte ihn an, um die Anspannung in meiner Brust zu lösen.
»Interessant!«
»Was ist interessan?«, fragte ich tapfer weiter.
»Deine Einstellung. Jetzt würde mich nur interessieren, ob du selbst Angst vor dieser Verantwortung hast, oder ob du nur einfach vorsichtig bist.« Er sah mich durchdringend an, wartete meine Antwort ab.
»Es geht nicht um Angst, sondern um Respekt davor, ein Königreich zu regieren«, entgegnete ich so höflich wie möglich. »Das ist sicher keine leichte Aufgabe, auch für die Prinzessin. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass sie den ganzen Tag nur hübsch auszusehen hat und sonst überhaupt keinen Verpflichtungen nachgehen muss.«

Das Buch bei Amazon:

Hier findet ihr die Autorin im Netz.

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»Royal 2 - Ein Königreich aus Seide« von Valentina Fast

Titel:

»Ein Königreich aus Seide«

Autor:

Valentina Fast

Genre:

Könige

Seitenanzahl:

241 Seiten

Erzählperspektive:

Ich-Perspektive, Vergangenheit

Stimmung im Buch:

spannend, mysteriös

Charaktere:

Tatjana

die erste, die erwählt wurde.

Claire

Tatyanas Zimmergenossin und Freundin, die zweite, die erwählt wurde.

Phillip, Henry, Fernand und Charles

die vier jungen Männer, die im Palast aufgewachsen sind und von denen einer der Prinz ist.

Der erste Satz:

Als ich zurück zu den Türmen kam, drangen bereits aus allen Fenstern aufgeregte Gespräche zu mir herüber.

Meine Lieblingscharaktere:

Tatyana, die solch Geschick besitzt, sich mit Diplomatie aus verbal gestellten Fallen zu befreien.
Henry, der solch ein Gentleman ist.

Das hat mir besonders gefallen:

Die dunkle Bedrohung, die über allem liegt, bis jetzt aber nicht greifbar ist. Dazu die Genialität der Autorin, die Geschichte ausgerechnet an der Stelle enden zu lassen, dass der Leser auf jeden Fall zum nächsten Band greifen muss 🙂

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

Mir ist zwar klar, dass Phillip sich in Tatjana verliebt hat und warum er ein derart wechselhaftes Verhalten an den Tag legt, auch wenn ich nicht weiß, welche Gründe ihn davon abhalten, Tatjana als seine Braut zu wählen. Ich vermute, dass er den alten Adelsfamilien gegenüber verpflichtet ist.

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

angenehm zu lesen

Meine Bewertung:

Lass mich gehen!

Phillip stürzt Tatyana in ein Wechselbad der Gefühle. Mal ist er liebevoll und zärtlich, dann plötzlich stößt er sie zurück und erklärt ihr, dass er nicht mit ihr zusammen sein kann. Kein Wunder, dass sie irgendwann einmal einfach nur noch gehen will. Zu diesem Zweck schließt sie einen Deal mit Phillip und nimmt ihm das Versprechen ab, sie bei der nächsten Reduzierung der Teilnehmer nach Hause zu schicken. Doch vorher muss sie die Aufgabe lösen, die allen Teilnehmerinnen gestellt wird.

Zitat aus dem Buch:

»Willst du überhaupt nicht wissen, ob ich der Prinz bin?«
Fast zuckte ich zusammen, so erschrocken war ich über seine plötzliche Frage. Phillips Stimme hatte dabei einen Ton angenommen, der mich erneut zum Kaninchen werden ließ. Er wollte mich ganz klar aus der Reserve locken. Hätte ich vorhin doch bloß nichts gesagt!
»Spielt es denn eine Rolle, ob ich dich das frage«, erwiderte ich leise und konnte ihm diesmal nicht in die Augen sehen. »Eine ehrliche Antwort darf ich doch ohnehin nicht erwarten, oder?«
Das schien ihn zu amüsieren, denn als er mir nun antworetet, konnte ich deutlich sein Lächeln heraushören. »Sehr scharfsinnig. Darf ich dich noch etwas fragen?«
»Natürlich.«
»Möchtest du eine Prinzessin sein mit all dem Geld, dem Schmuck und dem Ruhm?« Den letzten Satz betonte er nicht ohne Grund ganz besonders. Er klang ersnt dabei und sah noch schöner aus als je zuvor.
Hm, machte ich zuerst nur. Das war an sich keine schwierige Frage, sondern vielmehr eine, die ich allzuleicht beantworten konnte. Doch wenn ich das täte, würden sie mich wieder nach Hause schicken und damit hätte ich meinen Teil der Abmachung nicht eingehalten und dürfte nicht zu Katja ziehen. Außerdem würde mich meine Tante umbringen. Kein schöner Gedanke.
»Zuerst möchte ich dich etwas fragen«, versuchte ich ihn abzulenken.
Er hob überrascht seine Augenbrauen, willigte dann aber ein. »Gut, warum nicht?«
»Willst du denn ein Prinz sein? Ganz egal ob du nun der Prinz bist oder nicht, würdest du dieses Leben wählen?«
Ich wusste nicht, woher ich den Mut nahm, ihn so direkt zu fragen. Vielleicht in der Hoffnung ihn besser kennenzulernen, hinter seine Fassade blicken zu können. Eine Fassade, die mich verwirrte uns auf das dahinter fast keinen Blick zuließ.
Sein helles, fast jungenhaftes Lachen, das darauf folgte, brachte mein Herz für einen Moment aus dem Takt.
»So wie du es darstellst, klingt es, als sei das Prinzenleben etwas Schlechtes.«
»Es ist zweifellos eine große Verantwortung.« Ich lächelte ihn an, um die Anspannung in meiner Brust zu lösen.
»Interessant!«
»Was ist interessan?«, fragte ich tapfer weiter.
»Deine Einstellung. Jetzt würde mich nur interessieren, ob du selbst Angst vor dieser Verantwortung hast, oder ob du nur einfach vorsichtig bist.« Er sah mich durchdringend an, wartete meine Antwort ab.
»Es geht nicht um Angst, sondern um Respekt davor, ein Königreich zu regieren«, entgegnete ich so höflich wie möglich. »Das ist sicher keine leichte Aufgabe, auch für die Prinzessin. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass sie den ganzen Tag nur hübsch auszusehen hat und sonst überhaupt keinen Verpflichtungen nachgehen muss.«

Das Buch bei Amazon:

Hier findet ihr die Autorin im Netz.

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»Royal 3 - Ein Schloss aus Alabaster« von Valentina Fast

Titel:

»Ein Schloss aus Alabaster«

Autor:

Valentina Fast

Genre:

Könige

Seitenanzahl:

498 Seiten

Erzählperspektive:

Ich-Perspektive, Vergangenheit

Stimmung im Buch:

versteckt, bedrohlich

Charaktere:

Tatjana

die erste, die erwählt wurde.

Claire

Tatyanas Zimmergenossin und Freundin, die zweite, die erwählt wurde.

Phillip, Henry, Fernand und Charles

die vier jungen Männer, die im Palast aufgewachsen sind und von denen einer der Prinz ist.

Der erste Satz:

Die Kandidatinnen, die sich bereits am Fuß der Treppe versammelt hatten und damit im Wettbewerb bleiben durften, strahlten vor Glück.

Meine Lieblingscharaktere:

Tatyana, die so verzweifelt gegen ihre eigene Hoffnung ankämpft.

Das hat mir besonders gefallen:

Die große Anziehungskraft, die zwischen Phillip und Tatyana herrscht.

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

angenehm zu lesen

Meine Bewertung:

Frag nicht!

Jetzt sind es nur noch 12 Mädchen, die versuchen, das Herz des Prinzen zu gewinnen. Tatyana dagegen ist egal, hinter welchem der vier sympathischen jungen Männern der Prinz steckt, sie hat ihre Wahl bereits getroffen. Sie liebt Phillip, doch der hat zwei Gesichter. Und überhaupt scheinen Fragen im Palast nicht geduldet zu sein. Dabei ist in dem Königreich unter der Glaskuppel längst nicht alles in paradiesischer Ordnung.

Zitat aus dem Buch:

Hinter meinem Rücken umkrallte ich weiterhin fest Claires Hand, während ich krampfhaft versuchte, ein Zittern zu unterdrücken. Dazu lächelte ich so breit, dass es schon weh tat und zwang mich, nicht zu Phillip hinüber zu sehen. Ansonsten hätte ich mich wohl auf ihn gestürzt und ihm seine hübschen braunen Augen ausgekratzt.
Der Applaus wollte einfach nicht abebben, dabei sehnte ich mich nach nichts mehr, als endlich von hier wegzukommen. Dennoch strahlte ich weiterhin mit den anderen jungen Damen um die Wette. Ich lächelte, lächelte tapfer, weil ich sonst angefangen hätte zu weinen. Er hatte mich nur gewählt, weil er es musste. Tief in mir hatte ich mich für einen kurzen Augenblick an die irrsinnige Hoffnung geklammert, dass ich weiterkam, weil er mich nicht gehen lassen wollte. Doch jetzt stand ich hier und wartete darauf, dass ich mich mit meiner schlechten Laune endlich in mein Bett verkriechen konnte. Doch das Publikum kannte kein Erbarmen.

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

Für mich ist klar, dass Phillip großes Interesse an Tatyana hegt, doch es scheint, als sei er nicht frei, wirklich eine Wahl zu treffen. Offensichtlich hofft er, irgendwann doch noch einen Weg zu finden, wie er sie zu seiner Frau gewinnen kann, doch das Spiel, das er mit ihr treibt, ist grausam. Er zieht sie zu sich und stößt sie dann wieder weg, nur um sie beim nächsten Mal wieder zu nähern. Würde er ihr erklären, warum er sich nicht für sie entscheiden kann, könnten die beiden gemeinsam nach einer Lösung suchen, wie sie ihre Liebe doch noch Wirklichkeit werden lassen, aber so ist es ihr gegenüber echt nicht fair.

Das Buch bei Amazon:

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»Royal 4 - Eine Krone aus Stahl« von Valentina Fast

Titel:

»Eine Krone aus Stahl«

Autor:

Valentina Fast

Genre:

Könige

Seitenanzahl:

269 Seiten

Erzählperspektive:

Ich-Perspektive, Vergangenheit

Stimmung im Buch:

voller Liebeskummer und Gefahr

Charaktere:

Tatjana

die erste, die erwählt wurde.

Claire

Tatyanas Zimmergenossin und Freundin, die zweite, die erwählt wurde.

Phillip, Henry, Fernand und Charles

die vier jungen Männer, die im Palast aufgewachsen sind und von denen einer der Prinz ist.

Der erste Satz:

Claire und ich gingen gemeinsam zum Mittagessen.

Meine Lieblingscharaktere:

Tatjana, die sich tapfer Schritt für Schritt weiterkämpft.
Henry, der Tatyana ein Freund geworden ist und sie trainiert.
Phillip, in den sie immer noch verliebt ist.

Das hat mir besonders gefallen:

Wie treu und loyal Henry ist, so dass er, ungeachtet seiner eigenen Gefühle für Tatyana, versucht, Phillip auf den Weg des Herzens zu zwingen. Die Szene mit der Wahrsagerin fand ich echt gruselig und äußerst interessant.

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

angenehm zu lesen

Meine Bewertung:

Wer ist der echte Prinz?

Auf der Reise durch das Königreich sammeln die Kandidatinnen noch einmal Sympathiepunkte beim Volk. Dann werden sie endlich erfahren, wer der wahre Prinz ist und welche beiden Mädchen in die Endrunde kommen. Hatte es Tatyana vorher darauf angelegt, rauszufliegen, ist sie jetzt wild entschlossen, so lange dabei zu bleiben, wie sie nur kann. Doch der Schmerz bleibt, denn sie weiß, dass sich Phillip nicht für sie entscheiden wird, egal wie oft er ihr seine Liebe gesteht.

Zitat aus dem Buch:

»Komm, Prinzessin, wir zwei machen jetzt ein Foto«, sagte ich ihr und hielt ihr meine Hand hin, die sie schüchtern ergriff. Da hob ich sie auf meinen Schoß und legte ihr Kleid ordentlich.
»Wie heißt du, meine Kleine?«
»Tanya«, sagte sie in einem zuckersüßem Ton.
»Uh, dann sind wir ja quasi Namensschwestern«, antwortete ich liebevoll und drückte sie an mich. Sie war so süß und unglaublich zerbrechlich, dass ich beinahe Muttergefühle in mir aufflammen fühlte. Ihr weicher Körper schmiegte sich an meinen, während mir ein blumiger Geruch in die Nase stieg, den ich nicht benennen konnte.
Das Mädchen strahlte vor Freude und begann zu kichern. Ich konnte nicht anders als miteinzustimmen. Dieses Kind hatte etwas, das mein Herz erwärmte.
»Wollen wir jetzt unser hübschestest Lächeln zeigen«, fragte ich vergnügt. Einen kurzen Moment stellte ich mir vor, auch solch eine Tochter zu haben.
Die kleine Tanya nickte strahlend und rückte näher an mich heran, wobei sie versehentlich mein Saftglas anstieß. Es begann bedrohlich zu schwanken und bevor ich reagieren konnte, fiel es schon um und verteilte dein Saft über mich und das kleine Mädchen. Das starrte mich aus erschrockenen großen Augen an, doch ich konnte nicht anders, als zu lachen. Kurz stutzte die Kleine, dann schenkte sie mir das schönste Lachen, das ich je gehört hatte.
Genau in diesem Augenblick drückte Fernand den Auslöser der Kamera.

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

Ich wollte Phillip schütteln, weil er sich dazu zwingen lässt, mit Charlotte zusammenzusein. Zum Glück konnte sie auf der Reise durchs Land, wo die Beteiligten ununterbrochen zusammen eingepfercht waren, ihre Launen nicht mehr länger überspielen. So musste Phillip klar geworden sein, welch eine Hölle auf ihn warten würde, wenn er Charlotte heiratet.
Tanya tut mir echt leid. In diesem Band war sogar ich als Leserin nicht mehr bereit, Phillips Worten zu glauben und ihm noch mal eine Chance zu geben.

Das Buch bei Amazon:

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»Secret Academy 01 - Verborgene Gefühle« von Valentina Fast

Titel:

»Verborgene Gefühle«

Autor:

Valentina Fast

Genre:

Urban Fantasy

Seitenanzahl:

449 Seiten

Erzählperspektive:

Ich-Perspektive, Vergangenheit

Stimmung im Buch:

Ich muss, ich kann nicht anders!

Charaktere:

Alexis

Agentin im Abschlussjahr

Dean

Agent im Abschlussjahr, Alexis größter Konkurrent

Vivien

Agentin im Abschlussjahr, Alexis Freundin

Adam

geheimnisvoller Neuer in Alexis Klasse

Der erste Satz:

Ich spürte die Anwesenheit einer anderen Person, noch bevor ich sie sah.

Meine Lieblingscharaktere:

Dean, der trotz der Konkurrenz, die er stets gegenüber Alexis spürte, Gefühle für sie entwickelt hat, die er ihr sanft beizubringen versucht, auch wenn sie es ihm nicht gerade leicht macht 🙂

Das hat mir besonders gefallen:

Dass ich die ganze Zeit miträtseln konnte, wer denn nun hinter der Entführung steckte. Meine Haupttheorie hat sich allerdings nicht bewahrheitet. Tatsächlich ging das Buch für mich überraschend aus, wobei ich heimlich im Hinterkopf immer noch irgendwelche Verschwörungstheorien wälze. Die Entscheidung des Rektors ist für mich nicht nachvollziehbar und lässt mich stark daran zweifeln, ob die Organisation tatsächlich den Zielen dient, die sie vorgibt zu verfolgen. Auf jeden Fall muss ich mich jetzt gleich daran machen, weiterzulesen, denn das Buch hört an einer äußerst spannenden Stelle auf.

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

Mir tat Alexis leid, die stets nur versucht, das Gute zu tun und dafür doch von allen nur Kritik und Enttäuschung erntet. Etwas, das ich nicht wirklich nachvollziehen kann, denn ich an ihrer Stelle hätte genauso gehandelt.

Kritik:

 Mitunter verwirren lange differenzierte Beschreibungen von Tätigkeiten und Umgebungen, die die Erwartung nahelegen, dass sie entweder der Informationssammlung dienen, um den Übeltäter zu identifizieren oder aber als Auftakt für ein Ereignis dienen, doch beides findet zumindest in diesem Buch dann doch nicht statt

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

Wenig emotional, dafür von der Handlung her spannend.

Meine Bewertung:

Wie weit gehst du?

Alexis ist im Abschlussjahr ihrer Ausbildung zur Super-Agentin. Sie will unbedingt Klassenbeste sein, doch ihre Konkurrenz zu Dean rückt in den Hintergrund, als ihre Schwester entführt wird und Erpresserbriefe bei ihr eintrudeln. Plötzlich weiß sie nicht mehr, wem sie noch trauen kann und wem nicht, aber dass sie ihre Schwester befreien muss, steht außer Frage.

Zitat aus dem Buch:

»Unsinn. Sag mir, was mit dir los ist«, versuchte er es weiter und sah mich mit diesem unerbittlichen Blick an, der mir sagte, dass er weiterbohren würde, bis ich ihm die Wahrheit sagte.
Ich blinzelte, wusste einfach nicht, was ich erwidern sollte, und schluckte schwer. Dean würde mir sowas niemals antun. Egal wie sehr wir uns in den letzten Jahren bekriegt hatten, das traute ich ihm nicht zu.
Und trotzdem konnte ich es nicht riskieren.
»Komm schon. Sag mir, was dich bedrückt«, half Dean mir und machte einen Schritt auf mich zu.
»Warum sollte dich das überhaupt interessieren?«, konterte ich und hob eine Augenbraue.
»Keine Ahnung«, erwiderte er, und obwohl ich seine Gefühle nicht wahrnahm, war ich mir plötzlich sicher, dass er sich ein wenig unwohl fühlte. »Hätte ja sein können, dass du noch Nachwirkungen von deiner Schusswunde hast.« Sein Blick fiel auf meine aufgeschürfte Hand, die ich mir gestern Nacht verletzt hatte. »Das hattest du gestern Abend noch nicht.«
Ich blinzelte ihn an und wusste nicht, was ich sagen sollte. Es wirkte fast so, als würde er sich Sorgen machen. Um mich.
Als ich nicht antwortete, hob auch er eine Augenbraue. »Also?«
»Sorry«, erwiderte ich gedehnt. »Dein Interesse an meinem Befinden bin ich nicht gewohnt.« Aber er hatte mich gerettet. Deswegen fragte er. Mein Magen verkrampfte sich bei der Vorstellung, dass es einen anderen Grund geben könnte. »Aber es geht mir gut. Danke. Die Verletzung ist von heute Nacht. Ich hatte ein wenig Dampf abzulassen und habe übertrieben.«
Misstrauisch kniff er seine Augen zusammen. »Dampf ablassen? Weshalb?«
Ich grinste schief. »Frauensachen und so.« Hoffentlich würde das Thema ihn genug abschrecken, damit er nicht weiter nachbohrte. Auch wenn es natürlich überhaupt keinen Sinn ergab.
Dean starrte mich unverwandt an, als würde er mir nicht ein Wort glauben.
Ich lachte. »Ist alles okay bei dir? Oder willst du dir was von der Seele reden?«
Ein schweres Seufzen kam über seine Lippen. »Vergiss es. Ich habe keine Ahnung, wieso ich überhaupt gefragt habe.«
»Vielleicht siehst du ja jetzt plötzlich die Jungfrau in Nöten vor dir. Aber glaub mir. Dass du mich retten musst, wird nicht noch einmal vorkommen.«
Daraufhin wackelte er mit seinen Augenbrauen, und es sah so lässig aus, dass ich kurz davor war, es auch zu versuchen. Bevor ich mich lächerlich machte, ließ ich es jedoch lieber sein.
»Jungfrau?«
Ich spürte, wie meine Wangen sich erwärmten, riss mich dann aber zusammen und stemmte meine Hände in die Hüfte. »Das ist also die wichtigste Information, die dein Hirn da rausgefiltert hat? Sorry Dean, aber du solltest wirklich weniger Weiber abschleppen. Dann würdest du vielleicht mal mit dem Kopf denken.« Ich tippte ihm gegen die Stirn.
Plötzlich begann Dean zu grinsen. Ein verschmitztes, freches Grinsen, mit dem er mich noch nie bedacht hatte. »Das erklärt so einiges.«
»Verschwinde«, sagte ich und wurde ernst. Es war mir nicht peinlich, dass ich mit Neunzehn noch mit keinem Typen geschlafen hatte. Aber ich würde es dennoch nicht zulassen, dass Dean sich darüber lustig machen konnte.
Er schien das zu spüren und sein Grinsen verschwand. »Seit wann nimmst du meine Worte so persönlich?«
Ich schluckte. Er hatte recht. Keine Ahnung. Normalerweise hätte ich mit einem dummen Spruch gekontert. Jetzt war ich aber tatsächlich ein wenig beleidigt. Mir fiel die Erpressernachricht wieder ein. Kein Wunder, dass ich so dünnhäutig war. »Irgendwie scheinst du mir heute auf den Magen zu schlagen«, sagte ich mit einem Schulterzucken. »Kannst du jetzt gehen, oder willst du noch ein wenig in meinem Zimmer abhängen?«
»In diesem Saustall? Eher nicht.« Er drehte sich um und ging zur Tür.
Darauf konnte ich nichts erwidern. Mein Zimmer war die reinste Katastrophe.
Kurz bevor er die Tür erreichte, blieb er jedoch noch einmal stehen und drehte sich zu mir um. »Warum ist Adam dir vorhin gefolgt?«
»Was?«
Er verschränkte seine Arme vor der Brust. »Als es zur Pause geklingelt hat, bist du auffällig schnell abgehauen, und Adam ist dir gefolgt. Wieso?«
Meine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln, und ich ging auf ihn zu, bis ich genau vor ihm stehen blieb. »Wieso? Eifersüchtig?«
Dean beugte sich zu mir herunter, sodass unsere Gesichter nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt waren. »Vielleicht.«
Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, und öffnete stattdessen meinen Schild. Doch seine Gefühle waren nicht stark genug, als dass ich sie erspüren konnte. Seine Worte ließen für einen winzigen Moment mein Herz schneller schlagen. In meinen Gedanken blitzte ein Bild auf. Wieder sah ich diese Nacht vor mir. Er, über mir kniend, mit der Hand auf meiner Wunde.

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»Secret Academy 02 - Gefährliche Liebe« von Valentina Fast

Titel:

»Gefährliche Liebe«

Autor:

Valentina Fast

Genre:

Urban Fantasy

Seitenanzahl:

476 Seiten

Erzählperspektive:

Ich-Perspektive, Vergangenheit

Stimmung im Buch:

Wirf deine Fesseln ab!

Charaktere:

Alexis

Gefangene

Grace

Gefangene

Adam

Gefängniswärter

Dean

Agent im Abschlussjahr

Der erste Satz:

Das klapprige Gestell, auf dem meine Matratze lag und das sie als Bett bezeichnete, quietschte unter meinem Gewicht – obwohl ich mich nicht bewegte.

Meine Lieblingscharaktere:

Nummer 17, Grace, die sich trotz allem ihre übersprudelnde Art erhalten hat.

Alexis, die ihren Weg aufrecht geht, obwohl alle versuchen, sie zu Fall zu bringen.

Onkel Ben, der voller Eifer für das Gute kämpft

Das hat mir besonders gefallen:

Wie gerissen Onkel Ben und Dean vorgingen, um alle zu täuschen.

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

Mir tat Alexis so unendlich leid, als sie den Wahnsinn von Dr. Maier ertragen musste. Und Grace fast noch mehr. Sie ist so tapfer und traut sich noch selbst dann einen flotten Spruch zu reißen, wenn sie weiß, dass Folter auf sie wartet.

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

angenehm zu lesen

Meine Bewertung:

Verbannt und vergessen

Alexis sitzt im Knast fest. Elektronische Fußfesseln sorgen dafür, dass sie sich den Mithäftlingen nicht weiter nähern kann, als auf 2 m Abstand. Doch wenn sie meint, das biete ihr Schutz, hat sie nicht mit den mentalen Kräften von »der Königin« gerechnet. Schon bald wird sie erneut erpresst. Entweder sie verhilft der »Königin« zur Flucht oder sie wird von ihr jede Nacht gewürgt. Schlimmer noch: Sie misshandelt die anderen Gefangenen, die Alexis etwas bedeuten, wenn sie nicht im perfiden Spiel der »Königin« mitmacht. Was bleibt Alexis da schon anderes übrig, als zu kooperieren?

Zitat aus dem Buch:

Sie blickte auf und grinste, der Schmerz und die Wut verflogen so plötzlich, wie sie gekommen waren. »Nummer 17 ist tot. Jetzt habe ich einen Namen, den ich mir selbst aussuchen durfte.« Eine bedeutungsvolle Pause folgte, durchzogen mit einer Aufregung, die mein Herz ein wenig schneller pochen ließ. Ich hatte vergessen, wie stark ihre Gefühle waren. »Grace, die Gnade.«
Ich aß einen weiteren Bissen. »Schöner Name. Hat Gnade für dich eine besondere Bedeutung?«
Grace kicherte. »Ich bin die Gnade. Wer mitspielt, dem bin ich gnädig. Wer nicht …« Sie zuckte mit ihren Schultern.
»Wow«, murmelte ich, eine Augenbraue hochgezogen. »Hier drin bringt Gnade vermutlich nicht sehr viel.«
Sie kicherte erneut und schüttelte dabei ihren Kopf so sehr, dass ihr Zopf hin und her schwang. »Du bist göttlich! Aber das ist gar nicht schlimm! Wenn man noch nicht so lange hier ist, weiß man eben noch nichts über die Regeln und Strukturen.«
»Ich bin seit drei Wochen hier«, korrigierte ich sie und aß weiter, als ich einen Blick auf die Uhr an der Wand warf und feststellte, dass mir nur noch wenige Minuten blieben. Drei Wochen. Es kam mir vor wie eine Ewigkeit.
»Drei Wochen?« Ihre Augen weiteten sich. »Nicht dein Ernst!«
Dieses Gespräch war bescheuert. Und erfrischend. »Wo warst du denn die ganze Zeit?«, fragte ich.
»In Einzelhaft.« Sie zuckte mit ihren Schultern und aß ebenfalls weiter. »Hab eine Wette verloren.«
»Eine Wette …« Vor Verblüffung konnte ich nur blinzeln.
Grace schmunzelte. »Die anderen meinten, dass ich mich nicht trauen würde, Agent Sexy zu küssen.«
»Was?« Ich prustete los, spürte, wie ich mich ihr gegenüber ein wenig entspannte. »Wer ist denn Agent Sexy?«
»Agent Donalds natürlich. Kennst du ihn?«
Ich nickte.
»Er ist der heißeste Wärter überhaupt. Die anderen meinten, er würde auf mich stehen.« Sie lachte kurz, als würde sie sich zurückerinnern, und verdrehte dann die Augen. »Natürlich hat die dumme Fußfessel mich außer Gefecht gesetzt, bevor ich es testen konnte. Aber ich schwöre dir«, betonte sie nun, »ich habe in seinen Augen gesehen, dass er es auch wollte.«
»Das ist verrückt.« Ich lachte. »Er ist für so was viel zu sehr Agent, das sieht man doch.«
Sie hob ihre Augenbrauen und zeigte mit ihrem Löffel auf mich. »Warst du das nicht auch?« Ein Lächeln, so fein, dass man es beinahe als liebreizend bezeichnen könnte, legte sich auf ihre Lippen. »Gib einem Menschen nur genug Anreiz, dann wechselt er von ganz alleine die Seiten.«

Das Buch bei Amazon:

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