Sabine Schulter

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»Federn über London 1 - Erwachen« von Sabine Schulter

Titel:

»Federn über London 1 – Erwachen«

Autor:

Sabine Schulter

Genre:

Himmel & Hölle

Seitenanzahl:

334 Seiten

Erzählperspektive:

Ich-Perspektive, Vergangenheit

Stimmung im Buch:

Lerne zu Leben!

Charaktere:

Clear

neuerwachter Todesengel

Ease

Teamleiter der Todesengel

Blake

Todesengel

Wet

junger Todesengel

Trace

ein Teamleiter der Schutzengel

Meine Lieblingscharaktere:

Clear, die uns mitnimmt in die spannende und neue Welt der Engel.

Trace, der sich nicht von der Ablehnung anstecken lässt, die alle anderen Schutzengel gegenüber den Todesengeln empfinden.

Daimion, der Clear beschützt, obwohl er es nicht müsste.

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

schön geschrieben.

Meine Bewertung:

Todesengel

Als Clear in einer Badewanne erwacht und nichts mehr von ihrem bisherigen Leben weiß, gerät sie in Panik. Da hilft es auch nicht, als ihr eröffnet wird, dass sie gestorben ist und zu einem Todesengel gewandelt wurde. Am liebsten würde sie es auch nicht glauben, doch die kleinen schwarzen Flügel auf ihrem Rücken lassen sich nicht ignorieren. Ein neues Leben voller Geheimnisse wartet auf sie, aber auch voller Gefahren, denn gerade jetzt stürzt das dunkle Nichts London ins Chaos.

Zitat aus dem Buch:

„Er möchte von dir gestreichelt werden“, erklärte mir Wet singend und ein Blick zu ihr verriet, dass sie inzwischen nicht nur einen Vellas im Arm hielt. Ein anderer lag in ihrem Schoß und ein dritter erklomm gerade ihre Schultern.
Von diesem Bild ermutigt, ging ich in die Knie und streckte die Finger nach dem Drachen aus. Er kam mir mit seinem Köpfchen entgegen und drückte es sacht gegen meine Hand, als ich seinen schuppigen Leib erreichte. Es war ein unglaubliches Gefühl. Der Vellas war auf eine unbestimmte Art warm, doch nicht so, wie ich Wärme kannte. Es war eher Macht, die bis in meine Haut drang. Fasziniert strich ich über seinen Körper. „Welcher Vellas ist das hier?“
„Der kleine Drache ist Zerus“, erklärte mir Wet und ließ mich damit die Augen weiten.
„Das Zeichen der Beruhigung“, murmelte ich leise und tippte den Minidrachen an. „Ich kenne dich bereits.“
Wieder fiepste der Vellas und bemühte sich dann, auf meinen Schoß zu klettern. Lächelnd hob ich ihn hoch und gesellte mich dann zu Wet. Tatsächlich hätte ich nicht gedacht, dass mir der Besuch bei den Vellas so guttun würde, aber sie heilten auf eine unbegreifliche Art und Weise mein Inneres, das von dem Erwachen und all dem, was ich heute erfahren hatte, erschüttert war.
Wet stand meiner Meinung nach viel zu früh wieder auf, selbst wenn wir lange Zeit bei den funkelnden Tieren geblieben waren.

Das hat mir besonders gefallen:

Die Spannung, die über allem liegt. Man spürt als Leser, dass etwas Großes in London vorgeht, aber man kann es noch nicht ganz greifen, genauso wenig wie die Engel, aber man will unbedingt wissen, was da los ist.

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

Ich hatte Angst um Clear, die mitunter doch sehr leichtsinnig handelt.

Das Buch bei Amazon:

Hier findet ihr die Autorin im Netz.

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»Federn über London 2 - Irreführung« von Sabine Schulter

Titel:

»Federn über London 2 – Irreführung«

Autor:

Sabine Schulter

Genre:

Himmel & Hölle

Seitenanzahl:

410 Seiten

Erzählperspektive:

Ich-Perspektive, Vergangenheit

Stimmung im Buch:

Finde die Bedrohung!

Charaktere:

Clear

neuerwachter Todesengel

Ease

Teamleiter der Todesengel

Blake

Todesengel

Wet

junger Todesengel

Trace

ein Teamleiter der Schutzengel

Meine Lieblingscharaktere:

Daimion, weil er sein Bedürfnis zu Schützen auch durch seinen Fall nicht verloren hat.


Ease, weil es Clear nach und nach gelingt, den Panzer, den er um sich gelegt hat, zu sprengen und weil er sein Team liebt und schützt.


Clear, die in ausweglosen Situationen im letzten Augenblick doch noch einen guten Einfall hat.

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

sehr gut geschrieben.

Kritik:

Das war ja mal ein fieser Cliffhanger der übelsten Art. Zum Glück ist der Folgeband schon erschienen und so verzeihe ich das der Autorin nochmal 🙂

Meine Bewertung:

Tod den Todesengeln!

Mittlerweile sind Clears Flügel gewachsen und sie begleitet ihre Kollegen auf ihren Missionen, Seelen einzusammeln. Doch das dunkle Nichts scheint gezielt Jagd auf Todesengel zu machen und so ziehen Ease und sein Team in die Unterwelt, um den Strang des neuartigen Energieflusses zu untersuchen. Vielleicht gibt der Ort, wo er endet Auskunft darüber, wer ihn für sich nutzt. Daimion begleitet die Delegetion, doch auch er ist nicht in der Lage alle Gefahren der Unterwelt zu meistern.

Zitat aus dem Buch:

Dann kam der Zentaur näher, bis er direkt vor mir stand. Noch immer hatte er die Arme vor der Brust verschränkt und durch seine Größe musste ich zu ihm aufschauen. Mir fiel es schwer, ihn einzuschätzen, weil er nichts von seinen Gefühlen in seinem Gesicht zeigte. Aber ich war genauso gut darin, weswegen ich seinen Blick still erwiderte.
Gerand schien zu gefallen, was ich tat, denn er schnaubte leise und zeigte ein Lächeln, ehe er die abwehrende Haltung ablegte und die Arme sinken ließ. „Sag, Todesengel, wie heißt du?“
„Ease“, antwortete ich einsilbig.
Das zufriedene Lächeln auf Gerands Zügen blieb. „Der Einsatzleiter der Todesengel Londons höchstselbst, soso. Und der Vellas auf deiner Schulter?“
„Zerus.“ Ich blieb vorsichtig, weil ich nicht wusste, was Gerand mit diesen Fragen bezweckte. Langsam strich der Blick des Zentauren über den Drachen, der sich deutlich spürbar anspannte und sogar den schuppigen Schwanz um meinen Hals schlang.
„Der Vellas der Beruhigung. Und ihr benutzt ihn nicht gegen uns“, brummte Gerand und griff sich nachdenklich an das Kinn, das von einem vollen Bart bedeckt wurde. „Ich bin sehr auf eure Geschichte gespannt, aber ich sehe dir an, dass du nicht kooperieren wirst, ehe ich geantwortet habe. Wisst ihr, dass wir eure Freundin sofort erkannt haben, als ihr unseren Klanbereich betreten habt? Sogar bis hierher sind die Gerüchte über den blonden Todesengel vorgedrungen.“
„Das mag sein“, unterbrach Tune ihn hitzig. Sie konnte wie immer ihr Temperament nicht zügeln, wogegen Black schwieg und alles in Ruhe betrachtete. „Aber das sagt uns nicht, ob ihr wisst, wo sie ist.“
Gerand lachte leise. „Feurige Frauen gibt es wohl auch unter den Engeln. Interessant. Aber ich will mal nicht so sein, also hört gut zu: Wir wissen nicht genau, wo eure Freundin ist“, erklärte er und ließ mich dadurch erneut fest die Zähne zusammenbeißen. Allerdings sprach er weiter. „Der Wald hat den gefallenen Kerl, der euch begleitet hat, fortgezerrt – und damit auch die Blonde. Wenn sie innerhalb des zweiten Rings geblieben wären, hätten wir euch helfen können. Doch sind sie nicht mehr hier.“

Das hat mir besonders gefallen:

Der Ausflug in die Unterwelt, der nicht nur voller spannender Abenteuer ist, sondern uns Leser faszinierend andere Welten nahebringt

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

Mir tut Ease so unendlich leid, weil er es nicht schafft, sich von dem Gedanken zu lösen, dass er für seinen Fehler als Mensch ununterbrochen bestraft werden muss. Ich hoffe so sehr für ihn, dass es ihm irgendwann einmal gelingt, sich von dieser Schuld freizusprechen.

Das Buch bei Amazon:

Hier findet ihr die Autorin im Netz.

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»Federn über London 3 - Suche« von Sabine Schulter

Titel:

»Federn über London 2 – Suche«

Autor:

Sabine Schulter

Genre:

Himmel & Hölle

Seitenanzahl:

410 Seiten

Erzählperspektive:

Ich-Perspektive, Vergangenheit

Stimmung im Buch:

Erkenne deine wahren Gefühle!

Charaktere:

Clear

neuerwachter Todesengel

Ease

Teamleiter der Todesengel

Blake

Todesengel

Wet

junger Todesengel

Trace

ein Teamleiter der Schutzengel

Meine Lieblingscharaktere:

Blake, der sein eigenes Ding abzieht und sich selbst genügt.

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

angenehm zu lesen.

Das hat mir besonders gefallen:

Dass Daimion ein zweites Mal die Liebe seines Lebens gefunden zu haben scheint.

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

Ich war mindestens so sehr geschockt, wie die Todesengel, als sie den Verrat entdeckten. Ziemlich ernüchternd! Dennoch kann ich den Übeltäter nicht zur Gänze verurteilen, dazu ist er zu sympathisch.

Kritik:

Das Buch hört mitten in einer Actionszene auf.

Meine Bewertung:

Gefährlicher Jäger außer Kontrolle

Um den drohenden Krieg zwischen Ober- und Unterwelt abzuwenden, ist Ease bereit, ein großes Opfer zu bringen. Doch selbst wenn es den Engeln damit gelingt, den Herrn der Unterwelt zu beruhigen, ist das dunkle Nichts noch lange nicht unter Kontrolle. Es droht, ganz London zu vernichten. Nur eines kann den gefährlichen Jäger jetzt noch aufhalten: Das Zepter, das ihn paralysieren kann. Ease und sein Team machen sich auf, das überaus machtvolle Artifakt zu finden.

Zitat aus dem Buch:

Ich zuckte heftig zusammen, als kräftig an das Holz geklopft wurde.
„Ja?“, rief ich verwirrt.
Mit einem Ruck wurde die Tür aufgerissen und ein wie immer unrasierter Dr. Clarke in einem weißen Kittel stürmte herein, gefolgt von einer weinerlichen Wet. „Sie können hier doch nicht einfach hereinrauschen.“
„Wie du siehst, kann ich das, Wet. Außerdem hat mich Clear hereingebeten“, erwiderte der ältere Mann und kam ohne Skrupel heran.
Ich musste den Moment erst mal verarbeiten, ehe ich wenig freundlich sagte: „Ich wusste nicht, dass ein einfaches Ja schon als Einladung aufgenommen werden kann.“
Mit einer Geste wischte Dr. Clarke meine Worte auf seine typische Art vom Tisch. „Das ist Haarspalterei, Kleine. Ich musste herkommen, nachdem mir Nora von dem Vorfall gestern erzählt hat. Los, zeig es mir.“
Als er sich anschickte, mich nach vorn zu drücken und nach meinem Haar zu greifen, begehrte ich auf, während Wet kreischte und nun auch Tune und Ease herbeieilten.
„Doktor“, sagte Letzterer streng und wirkte, als wäre er gerade erst aufgewacht. „Fahren Sie etwas runter. Clear wird schon kooperieren, aber bedrängen Sie sie nicht.“
Schnell entwand ich mich Clarkes Händen und hob das Handy. „Daimion, hier ist gerade die Hölle los. Wir sehen uns später.“
„Okay“, erwiderte er gedehnt. „Sag aber Bescheid, falls du Hilfe brauchst.“
Ich rollte mit den Augen, weil das innerhalb der Akademie sicherlich nicht der Fall sein würde, war gleichzeitig aber auch dankbar für seine Sorge. „Wird gemacht.“
Als ich den Anruf beendete, wandte ich mich an die Anwesenden, zu denen sich nun auch ein amüsiert wirkender Black und ein fauchender Zerus gesellten. „Was, bei allem, was mir heilig ist, ist hier los?“

Das Buch bei Amazon:

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»Federn über London 4 - Überleben« von Sabine Schulter

Titel:

»Federn über London 4 – Überleben«

Autor:

Sabine Schulter

Genre:

Himmel & Hölle

Seitenanzahl:

426 Seiten

Erzählperspektive:

Ich-Perspektive, Vergangenheit

Stimmung im Buch:

Gib dein Letztes!

Charaktere:

Clear

neuerwachter Todesengel

Ease

Teamleiter der Todesengel

Blake

Todesengel

Wet

junger Todesengel

Trace

ein Teamleiter der Schutzengel

Meine Lieblingscharaktere:

Lance, der wie ein Vater über die Engel wacht und sich deren Glück wünscht.

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

angenehm zu lesen.

Das hat mir besonders gefallen:

Die Dramatik im neunten Ring der Unterwelt.

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

Ich fand es schade, dass Clear ihre Stellung als besonderer Engel verliert.

Kritik:

Nachdem ich alle vier Bücher nacheinander gelesen habe, fielen mir einige Floskeln auf, die die Autorin zu oft wiederholt, um sie noch ignorieren zu können. Allzu oft betont sie, dass sich die Todesengel aufgrund des begangenen Mordes immer noch schlecht fühlen, auch wenn sie gerade lächeln. Fast genauso oft erklärt der jeweilige Ich-Erzähler, warum er jemanden mag und was genau er an ihm schätzt. Nach fünf Erwähnungen dieser Tatsache, weiß das der Leser aber und dann nerven diese Wiederholungen.
Es befremdet auch, dass die Autorin Synonyme für die Namen der Protagonisten sucht. Niemand denkt von »dem schmächtigen lockigen Mann« oder »der lockigen Frau« oder »dem hübschen Mann«, wenn er berichtet, was seine Freunde getan haben.

Meine Bewertung:

Dem Untergang geweiht

Auf der Suche nach dem zweiten Stabfragment werden Clear und ihre Freunde in eine unbekannte Finsternis gezogen. Dort erwartet sie etwas, das weder zur Unter- noch zur Oberwelt gehört und von ihnen weit mehr fordert als der Wächter Bee.
Danach liegt das Gelingen der Mission nicht mehr nur bei den Engeln. Auch Lasallas muss seine Macht in die Waagschale werfen, genauso wie Aphrodite. Alle wissen, wenn sie scheitern, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis das dunkle Nichts London zerstört.

Zitat aus dem Buch:

„Wieso eigentlich nicht?“, fragte ich neugierig.
Black lehnte sich zurück und verschränkte die Hände am Hinterkopf. Ich mochte seine lässige und umgängliche Art sehr gern, weswegen ich mit ihm beinahe so gut zurechtkam wie mit der zarten Wet. Nur Tune war weiterhin unnahbar, aber ich hatte mich daran gewöhnt. „Weil Schutzengel nicht mit der Macht innerhalb der Erde zurechtkommen. Sie können ja nicht einmal die Machtströme hier oben berühren und werden krank, wenn sie sich zu lang in der Nähe der Kathedrale aufhalten. Diese Energie stammt aus dem Mittelpunkt der Welt, weswegen sie stärker zu spüren ist, je tiefer du in die Unterwelt hinabsteigst.“
„Und da wir Todesengel kein Problem mit diesen Energien haben, können wir auch die Ringe aufsuchen.“
Black grinste frech. „Das stimmt, aber die Bewohner dort mögen unsere blonden Liedchensänger generell nicht. Uns finden sie okay, aber Schutzengel vertreiben sie meist sofort.“
„Und warum?“
Plötzlich packte mich Black und ich fand mich überraschend schnell im Schwitzkasten wieder. Ich schrie, als er fest mit seiner Faust über meinen Kopf rubbelte. „Ich bin nicht Google, Küken, also such dir deine Antworten mal woanders.“
„Warum sollte ich?“, rief ich. „Wozu habe ich denn dich?“
Laut lachte ich auf, als Black seine Strategie änderte und mich zu kitzeln begann. Verzweifelt versuchte ich, zu entkommen. Black war ein verdammt guter Kämpfer, stark und geschickt, sodass ich es zwar aus dem Schwitzkasten schaffte, er mich aber sofort auf die Polster drückte. Mir kamen schon Tränen vor Lachen, aber so langsam bekam ich keine Luft mehr. In meiner Verzweiflung trat ich nach Black, aber erst ein lautes Räuspern rettete mich.
Black hielt inne und wandte sich der Wohnungstür zu. Nur undeutlich erkannte ich an ihm vorbei Ease und Wet, die uns mit hochgezogenen Augenbrauen musterten. Black hob amüsiert die Hände. „Kein Grund, böse zu schauen, Ease. Ich habe deinem Zuckerstück nur eine kleine Lektion erteilt.“
„Von wegen“, maulte ich kraftlos und trat ihm in den unteren Rücken. „Du wolltest mich zu Tode kitzeln. Gib es zu.“

Das Buch bei Amazon:

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